In der heutigen Sendung hören Sie Beiträge zu den Themen „YOUnited – Ein Treffpunkt für queere Jugendliche in Linz“ sowie „Technologien für Menschen mit Beeinträchtigung“.
YOUnited bietet Austausch und Vernetzung für junge queere Menschen zwischen 14 und 25 Jahren in Linz.
En ist ein Teammitglied von YOUnited und erzählt im FROzine-Interview über die vielfältige Arbeit der Gruppe. Da YOUnited noch kein Verein ist, müssen sie mit einem sehr begrenzten Budet auskommen. Darum werden gerade im Sommer Treffen draußen, zum Beispiel an der Donaulände, bevorzugt.
Snacks werden aus eigener Tasche bezahlt. Trotz dieser Umstände mag En die freiwillige Arbeit bei YOUnited sehr. En selbst ist zufällig auf die Gruppe gestoßen, bei einer Demonstration vor ein paar Jahren kam es zu einem ersten Kennenlernen. En hat im Laufe der Zeit immer mehr Aufgaben übernommen und ist so Teil des Orga Teams geworden.
Jugendliche würden mittlerweile andere Themen wichtig finden als noch vor einigen Jahren. Damals war das Coming-Out in der Familie noch ein großes Ding, heutzutage würde damit schon viel offener umgegangen laut En. Die meisten jungen Menschen, die sich bei YOUnited treffen, wären in Schule und Familie geoutet. Geschlechtsidentität ist das Thema, das viele beschäftigt. Das Team von YOUnited macht nicht nur Freizeitangebote, sondern engagiert sich auch politisch. Zum Beispiel setzen sie sich für eine bessere medizinische Versorgung von trans Personen ein. Sie sind mit dem Kepler Universitätsklinikum im Austausch, wie man niederschwellig eine sicherere Umgebung für trans oder nichtbinäre Menschen schaffen kann.
YOUnited wird auch Teil der Linz Pride am Samstag, 6. Juli sein und am OK Platz einen Infostand haben.
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Technologien für Menschen mit Behinderungen
Das Kompetenznetzwerk Informationstechnologie zur Förderung der Integration von Menschen mit Behinderungen (KI-I) forscht zu Technologien und Lösungen, die Menschen mit Behinderungen im Alltag unterstützen.
Franz Pühretmair ist Geschäftsführer des KI-I und erzählt im FROzine Interview über die Arbeit des Netzwerks. Ziel des KI-I ist es, durch Erforschen, Entwickeln, Verbreiten und Anwenden von technischen und sozialen Innovationen die Lebenssituation von Menschen mit Beeinträchtigungen und älteren Menschen zu verbessern. Das geht zum Beispiel durch das Übersetzen von Gesetzestexten und andere wichtige Information in Leichte Sprache. Leichte Sprache hat eigene Regeln und ist dazu da, dass Menschen mit Lernschwierigkeiten, aber auch Menschen mit nichtdeutscher Muttersprache Texte verstehen können.
Das KI-I veranstaltet einmal im Jahr das IKT Forum, eine Tagung für Menschen mit und ohne Behinderung. 2024 findet es vom 8. bis 9. Juli an der JKU statt. Dort werden neue Technologien und Projekte vorgestellt und es gibt Platz für Vernetzung.
Sendungen auf Radio FRO, von und für Menschen mit Behinderungen:
Radiabled
Inklusive Redaktion der Caritas Oberösterreich
No Handicap
Die Sendung mit besonderen Bedürfnissen
Sendungsbeiträge zum Nachhören:
Sendungsmoderator: Felix Harrer
