„Liebe Yella, Seelenschwester“, so heißt die Performance von Margot Hruby, die am 14. Mai 2024 im Aktionsradius zu sehen war. Die Schauspielerin, Autorin und Performerin Margot Hruby hat sich dafür auf Spurensuche nach Yella Hertzka begeben. Formal bedient sie sich der Brief-Form und schlägt damit auch eine Brücke in die Gegenwart.
Wer war Yella Hertzka?
Yella Hertzka war Zeit ihres Lebens für Frieden und Frauenrechte engagiert. Sie war Präsidentin der österreichischen Sektion der Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit (WILPF). 1915 gegründet, aufgelöst wurde der Verein 1933.
Sie stammte aus einer jüdischen Familie, konnte 1939 vor den Nationalsozialisten fliehen und ging bis 1946 ins Exil nach London. Dort arbeitete sie als Gärtnerin und engagierte sich im britischen Zweig der Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit. Sie starb im November 1948 und liegt auf dem Döblinger Friedhof.
Eine Performance zu Frauenrechten und Frieden, begleitet von Musik von der Pianistin Ursula Schwarz.
Website Margot Hruby: https://www.ayuracting.at/
Gestaltung der Sendung: Mischa G. Hendel
Musik:
Live-Musik aus „Liebe Yella, Seelenschwester” (am Piano: Ursula Schwarz)
Musik aus der Kurzfilmreihe „art goes for peace” (Regie Margot Hruby)
Apparat – K&F Thema