PFLEGE diskursiv widmet diese Sondersendung zum Tag der Demokratie der menschlichen Endlichkeit. Alexandra Welzenberger und Tanja Danninger sprechen über die Möglichkeiten das eigene Leben zu beenden, wenn das Leben infolge von Krankheit als „nicht abwendbares Leiden“ empfunden wird.
Seit 2022 ist in Österreich das Sterbeverfügungsgesetz in Kraft. Dieses Gesetz regelt die rechtlichen Voraussetzungen für den assistierten Suizid. Die Sterbeverfügung kann nur von volljährigen, entscheidungsfähigen Personen erstellt werden, die an einer schweren oder unheilbaren Krankheit leiden und diesen Zustand als nicht anders abwendbares Leiden empfinden.
Tanja und Alexandra sprechen über die Würde im Sterben, Vorstellungen und Wünsche von Sterbenden und wie das geplante Sterben von den Mitsterbenden empfunden wird. Im Gespräch finden unsere Zuhörer:innen Raum sich mit der eigenen Endlichkeit auseinanderzusetzen und wie sie An- und Zugehörige begleiten können.
Anmerkung: Selten fiel es mir so schwer eine Sendung zu schneiden, ich fand jedes Wort unseres Gespräches WICHTIG und WAHR. Danke Tanja für diese Erfahrung und ich hoffe ich hab die Essenz unserer Auseinandersetzung über den geplanten Suizid einfangen können! (Alexandra)
Durch die Sendung begleiten uns:
- Dreiviertelblut – Das Paradies
- Ludwig Hirsch – Komm großer schwarzer Vogel