Meine schönste Zeit habe ich im Museum verbracht

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Mona Jas, die künstlerische Leiterin des KinderKunstLabors in St. Pölten ist zu Gast im City Talk. Im Gespräch mit Margit Wolfsberger erzählt sie von ihrer Entwicklung als Künstlerin und Kuratorin, stellt das KinderKunstLabor vor und gibt Einblick in die aktuelle Ausstellung von Rivane Neuenschwander, die im Dialog mit Kindern aus St. Pölten entstand.
(Foto von Max Kropitz)

Mehr Informationen unter: kinderkunstlabor.at

Literatur zum Weiterlesen: 

Mona Jas (2024): Now it’s our turn. In: Raue, Rebecca (Hg.) (2024): Thoughts Play Hide and Seek. An adventurous art exhibition for Kids and Adults. Berlin: Hatje
Cantz.

Die Playlist von Mona Jas:

Pipilotti Rist, „I’m a victim of this song”. Die international renommierte Schweizer Künstlerin hat den Hit, „Wicked Game“, von Chris Isaak gecovert und in ihrer Videoinstallation mit dem gleichen Titel verarbeitet. Genialer Titel, macht süchtig …

Meredith Monk, „Little Breath“. Die Künstlerin, Performerin und Tänzerin untersucht die Stimme mit ihrer Stimme. Hier ist kurz aber sehr faszinierend eine großartige Komposition zum Atmen zu hören – phantastisch – und keine Sekunde langweilig!

Louis Harding und Moondog, „Marimba Mondo 1 – The Rain Forest”. Moondog stand jahrelang an der 6. Avenue in New York und spielte seine komplexen Rhythmen. Der Künstler, Performer und Musiker war seit seinem 16. Lebensjahr blind. Er hatte zahlreiche Künstler:innen maßgeblich beeinflusst – in der Bildenden Kunst, wie Emeka Ogboh für sein Werk bei den letzten Skulptur Projekte Münster (https://www.skulptur-projekte-archiv.de/de-de/2017/projects/191/)

Laurie Anderson, „Take of“ aus dem Album „Amelia”. Anderson, international renommierte Performance-Künstlerin setzt mit ihren jüngsten Album 2024 ein zartes und wundervolles Denkmal für Amelia Mary Earhart. Earhart war eine US-amerikanische Flugpionierin und Frauenrechtlerin. 1937 versuchte Earhart als erster Mensch, die Erde entlang des Äquators zu umkreisen, dabei verschwand sie spurlos im Pazifik.

Tony Schwartz, „Nancy grows up”. Der Journalist und Soundkünstler Schwartz hatte seit den 1950-er Jahren die Stimmen seiner Mitmenschen thematisch und systematisch aufgezeichnet. Seine Aufzeichnung von Spielen der Kindern auf den Straßen New Yorks sind wundervoll, ebenso wie die von ihren Ansichten zu Gott. Hier ist in zwei Minuten (!!) die Nichte von Tony Schwartz, Nancy, zu hören: Eine Zeitreise vermittels ihrer Stimme und mit ihren Erzählungen vom sehr jungen Kind bis zur jungen Erwachsenen – genial.

Laurie Anderson, „From the Air“ aus dem Album “Big Science“. Dieses Lied wurde nicht von Mona Jas sondern von Margit Wolfsberger angefügt – From the Air wie die Funkwellen.

 

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