„Wie Demokratien starben – Bedrohungen der Demokratie gestern und heute“
In dieser Sendung freuen wir uns, den Historiker Johannes Dafinger begrüßen zu dürfen. Johannes Dafinger hat in München Geschichte mit Fokus auf das 20. Jahrhundert sowie die Geschichte Osteuropas studiert und während dem Studium schon Auslandsaufenthalte in St. Petersburg und Washington D.C. absolviert. Er promovierte an der Uni Klagenfurt, momentan forscht und lehrt Johannes an der Uni Salzburg.
Dabei konzentriert er sich in der Lehre derzeit auf das Thema der Bedrohung von Demokratien und antisemitischer Gewalt im 20. Jahrhundert. Seine aktuelle Lehrveranstaltung trägt den Titel „Wie Demokratien starben“ angelehnt an das Buch der beiden Politologen Steven Levitsky und Daniel Ziblatt: „Wie Demokratien sterben“. Die Gelegenheit, dieses Thema in unsere Sendung zu bekommen und nachzufragen, ist besonders spannend und höchst aktuell.
Darüber hinaus diskutieren wir seine Forschung zu Rechtsextremismus und Nationalsozialismus. Aktuell untersucht er die Unterstützung für das Apartheid-Regime in Südafrika – und welche Rolle Deutschland und Österreich dabei zwischen 1948 und den frühen 1990er Jahren spielten. Der Historiker hat dazu kürzlich in Südafrika und Namibia geforscht und wird von seinen spannenden Erkenntnissen berichten.
Freut euch auf eine umfassende Diskussion zu den Herausforderungen der Demokratie, Problematiken in Zusammenhang mit Rechtsextremismus und die Bedeutung der historischen Forschung für die heutige Zeit.
Su und Susanne