Im feministischen Jahresablauf nimmt der 8. März eine ganz besondere Stellung ein:

An diesem Datum erinnern wir uns an die Kämpfe der Vielen weltweit, die seit mehr als 100 Jahre um Frauenrechte ausgefochten wurden und leider nach wie vor erforderlich sind. Frauen bezahlten ihren Einsatz um das Wahlrecht, um Schutz am Arbeitsplatz, um gleichen Lohn, um körperliche Selbstbestimmung und um gerechte Lebensbedingungen auch mit ihrem Leben.

Anknüpfungspunkt für das Datum 8. März ist der Tod von 129 Textilarbeiterinnen in New York, die einem Brand zum Opfer fielen und in der Folge einen umfassenden Frauenstreik auslösten. Mit zahlreichen Aktionen konnten in der Folge einige fundamentale Ziele erreicht werden, wie zB das Frauenwahlrecht, den Zugang zu Bildung und zur Erwerbsarbeit auch für den weiblichen Teil der Bevölkerung, zu legaler Gleichstellung in der Ehe, zur zumindest teilweisen gesetzlichen Umsetzung von körperlicher Selbstbestimmung.

Der Innsbrucker Verein AEP (www.aep.at) setzt sich seit 50 Jahren für nach wie vor offenen Forderungen der feministischen Bewegung ein wie zB Schutz vor sexualisierter Gewalt, ökonomischer Unabhängigkeit, adäquaten Behandlung durch das Gesundheitssystem: durch Bildungsarbeit, durch die Herausgabe einer Zeitschrift, durch Radiosendungen, durch eine Bibliothek mit einschlägigen Werken, durch Familienberatungen, durch einzelne Projekte.

Was denken nun die Frauen, die sich im Verein AEP für diese Ziele einsetzen individuell zu diesem Tag? Wir haben nachgefragt und diese sehr persönlichen Gedanken aufgenommen.