Am 14. November fand in Graz eine Sondergemeinderatssitzung zur Spesenaffäre der Grazer FPÖ statt. Die Sitzung, die vor der regulären monatlichen Gemeinderatssitzung abgehalten wurde, wurde von Philipp Pointner (NEOS) initiiert, um über die ersatzlose Streichung jener Mittel abstimmen zu lassen, die Mario Eustacchio mutmaßlich gemeinsam mit Kollegen veruntreut hat.
Nachdem der ehemalige Vizebürgermeister nach Bekanntwerden der mutmaßlich veruntreuten 1,8 Millionen Euro zurückgetreten war, sitzt er seit einigen Monaten wieder im Grazer Gemeinderat – nun jedoch als Parteiloser.
Tamara war für die VON UNTEN-Redaktion vor Ort und hat mit Sahar Mohsenzada (KPÖ), Anna Robosch (SPÖ), Karl Dreisiebner (Grüne), Alexis Pascuttini (KFG) und Philipp Pointner (NEOS) über Transparenz in der Politik, stärkere Kontrollen für Spesengelder und Mario Eustacchio als alten, neuen Kollegen gesprochen.
Mario Eustacchio war nicht bereit, ein Statement abzugeben.