Im Februar 2024 wäre Erich Kästner 125 Jahre alt geworden, seine Bücher sind immer noch jung und aktuell. Das stellt das Vorarlberger Landestheater mit seinem Familienstück „Emil und die Detektive“ unter Beweis.
Es geht darin um Freundschaft, Verantwortung, ums Fremd sein und Ankommen in einer ungewohnten Umgebung und viel Team-Work und die Tatsache, dass Gemeinschaft stark macht. Emil, Pony Hütchen, der kleine Dienstag, Gustav mit der Hupe, die Professorin und Mittenzwey zeigen das vor.
Eine starke Gemeinschaft sind auch das Team rund um Regisseurin Danielle Fend-Strahm, nämlich die Schauspieler*innen
Elias Baumann, Isabella Campestrini, Stefan Pohl, Nico Raschner, Yael Schüler, Josepha Yen.
Die sind alle älter als Emil und die Detektive, aber das merkt man ihnen fast nicht an. Sie spielen kindlich ernsthaft, begeistert und begeisternd: Kinderlachen garantiert!
Bühne und Kostüm stammen von Matthias Strahm, die Musik – ein sehr wichtiger Bestandteil des Stücks – von Moritz Widrig, die Dramaturgie von Michael S. Wilhelmer.
Erich Kästner schrieb nicht nur Kinderbücher, sondern auch satirische Gebrauchslyrik für Erwachsene, für Zeitschriften und auch das Kabarett. Besonders bekannt ist „Doktor Erich Kästners Lyrische Hausapotheke von 1936 oder auch „Gesang zwischen den Stühlen“, das 1933 von den Nationalsozialisten verbrannt wurde.
Ein Kästner-Museum gibt es übrigens auch, nämlich in Dresden, wo Erich Kästner lange lebte: https://www.kaestnerhaus-literatur.de
Zurück zum Familienstück des Vorarlberger Landestheaters „Emil und die Detektive“ – Kinder sind dort aktiv Handelnde und Persönlichkeiten, sie schließen Freundschaften, zeigen Mut und Abenteuerlust und erleben bei ihrer Ganovenjagd Zusammenhalt in der Gemeinschaft – schöne Themen, erlebbar im Vorarlberger Landestheater noch bis 6. Jänner 2025. Die genauen Aufführungstermine gibt es unter www.landestheater.org.