COP29: Zukunft oder Stagnation?

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29. UN-Weltklimakonferenz

Offiziel fand die 29. Weltklimakonferenz in Baku von 11. bis 22. November statt, aber wie so oft bei Klimakonferenzen wurde noch zwei Tage länger verhandelt, um sich auf einen Abschlusstext einigen zu können. Noch vor Beginn der COP gab es Kritik am Austragungsland Azerbaijan, da nun das zweite Mal in Folge ein Ölstaat Gastgeber der UN-Klimakonferenz war. Den Vorsitz der Konferenz übernahm Muxtar Babayev, der lange Mitarbeiter des staatlichen Ölkonzerns State Oil Company of Azerbaijan Republic war und seit 2018 Umweltminister Azerbaijans ist.

Bei der diesjährigen Klimakonferenz lag der inhaltliche Fokus vor allem auf dem Thema Klimafinanzierung, wo Länder des Globalen Südens erhöhte Unterstützung fordern. Vor der COP29 lag die Höhe der Unterstützungsleistungen der Industriestaaten an Länder des globalen Südens bei 100 Milliarden US-Dollar pro Jahr. Darauf aufbauend wurde dieses Jahr in Baku verhandelt, die Forderung des globalen Südens lag mit 1,3 Billionen US-Dollar deutlich höher, während von den Industriestaaten vorerst keine offiziellen Zahlen auf den Tisch gelegt wurden.

Die Klimaexpert:innen Renate Christ und Reinhard Mechler sprechen im Beitrag über ihren Eindruck der Zwischenergebnisse der diesjährigen Weltklimakonferenz und beleuchten die wissenschaftliche Perspektive auf die unterschiedlichen Forderungen der Länder. Reinhard Mechler ist Leiter der Forschungsgruppe für Systemrisiko und Resilienz des IIASA, dem Internationalen Institut für Angewandte Systemanalyse, wo vor allem interdisziplinäre Forschung zu Themen wie Klimawandel, Energiesicherheit, und nachhaltige Entwicklung betrieben wird. Renate Christ, ebenfalls Klimaforscherin, die lange Zeit als Leiterin des Sekretariats des Weltklimarats (IPCC) tätig war. 2007 erhielt sie gemeinsam mit dem IPCC und dem ehemaligen US-Vizepräsidenten Al Gore den Friedensnobelpreis für die Bemühungen, den Klimawandel in das Bewusstsein der Weltöffentlichkeit zu rücken.

 

Krisenhilfe OÖ über Stress in der Vorweihnachtszeit

Mit dem Näherkommen der Weihnachtstage hört oder liest man oft von der Zeit der Besinnlichkeit oder Entschleunigung. Für viele Menschen und Familien bedeutet die Vorweihnachtszeit aber eher das Gegenteil: Sei es das Treffen mit entfernten Familienmitgliedern, mit denen man sich nicht versteht, der Druck das perfekte Weihnachten für seine Familie zu veranstalten oder die Einsamkeit, weil Weihnachten dieses Mal alleine verbracht wird – Stressfaktoren gibt es in der Weihnachtszeit zur Genüge.

Helfen kann hier die Krisenhilfe Oberösterreich. Dort kann man sich rund um die Uhr mit allen möglichen belastenden Situationen melden, wenn man Rat oder einfach nur ein offenes Ohr braucht und wird von psychozialen Fachkräften betreut. Weil vor allem nach der Weihnachtszeit sich viele Menschen bei der Krisenhilfe Oberösterreich melden, für die die Weihnachtszeit nicht so erholsam war wie vorgestellt, wurden von der Krisenhilfe Oberösterreich Strategien gesammelt, um Stress in der Weihnachtszeit schon präventiv vorzubeugen. Katja Sieper, Leiterin der Krisenhilfe Oberösterreich und Martin Schmid, der selbst als Psychologe bei der Krisenhilfe OÖ tätig ist, stellten diese in einer Pressekonferenz vor. Wichtig ist vor allem: auf die eigenen Bedürfnisse hören und Grenzen ziehen.

Die Krisenhilfe Oberösterreich ist rund um die Uhr unter 0732/21 77 erreichbar, von Montag bis Freitag zwischen 18:00 und 21:00 Uhr auch über einen Online-Chat, falls jemand nicht anrufen kann oder mochte. Die Beratungsleistungen der Krisenhilfe sind kostenlos, mit Ausnahme bei Erstinterventionen in akuten Notfällen.

Mehr über die Krisenhilfe OÖ und ihre Angebote finden Sie hier.

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