Eigentlich war er schon vergangenes Jahr fällig, doch das Sozialministerium befand ihn für zu teuer: Den Österreichischen Frauenbericht für die Zeit von 1995 bis 2005. Nun ist er doch erschienen – die Arbeiterkammer die Aufgabe diesmal übernommen und das Ergebnis anfang März veröffentlicht.
Doch auch das Sozialministerium ist inzwischen nicht untätig geblieben: Zeitgleich mit dem Frauenbericht kam, wie vergangenes Jahr bereits verkündet, der „Erste Österreichische Männerbericht“ heraus, was bei Opposition und Arbeiterkammer auf wenig Begeisterung stieß.
Radio Stimme sprach mit Sybille Pirklbauer, einer der AutorInnen des Frauenberichts, über die beiden Publikationen, ihre Entstehung und Zukunft, sowie die Frage, ob das Leben der Österreicherinnen und Österreicher nun wirklich „doppelt doppelbelastet“ ist.