Born in Vienna – Was bedeutet das? Nicht alle Menschen, die in Wien geboren wurden, würden sich wahrscheinlich als Wienerin oder Wiener bezeichnen, wenn sie die Stadt in ihrer Kindheit wieder verlassen haben. Und gleichzeitig ist der Geburtsort für viele entscheidend für ihre Identifikation. Monroe Price, welcher 1938 gemeinsam mit seinen Eltern aus Wien in die USA emigrieren musste, verbrachte nicht einmal ein Jahr seines Lebens in Wien und ist doch wieder zurückgekehrt, um in seiner Geburtsstadt seine Autobiographie zu präsensentieren. In diesem Bch beschäftigt sich der amerikanische Jurist, welchem die österreichische Staatsbürgerschaft vor 10 Jahren wieder zuerkannt wurde, mit der Frage nach seiner Identität in einem doppelten Dasein als Amerikaner und Österreich, der sich, wie er selbst schreibt, in den Reisfeldern Thailands heimischer fühlt als in der Taborstraße in Wien. Das folgende Interview führte Judith Purkarthofer. („Born in Vienna“ ist im Drava Verlag erschienen.)
29. März 2007
30. März 2007
29. März 2007, 13:00