Quanten PC-Steckkarte für den Endanwender?
Eine abhörsichere Leitung für jeden Bürger
Quanten PC-Steckkarte für den Endanwender?
Ort: Raum D / quartier21, QDK / Electric Avenue, MQ Wien
Datum: 28. Oktober 2008
Zeit: 20.00 (Einlass 19.00)
Referent: Referent: DI Martin Länger, Austrian Research Centers
Erklärungen: DI Tobias Nöbauer, Cern
Moderation: MMag. Andreas Leo Findeisen
Moderation: Mag. Georg Markus Kainz
Seit Anfang September betreibt Austrian Research Center ein abhörsicheres Netzwerk zum Austausch von Passwörtern mittels Quanten-Kryptographie (http://www.secoqc.net).
Eine abhörsichere Leitung für jeden Bürger
Ähnlich einem “Schnurtelefon” mit Pappbechern wird dabei das Verschlüsselungs-Passwort durch ein Abhören verändert und das Ergebnis der Überwachungsmaßnahme damit unbrauchbar.
Es lässt sich für jede neue Nachricht ein neuer Schlüssel berechnen und damit die Krypto-Sicherheit maximieren. Eine handelsübliche Glasfaser reicht aus, um “PCs von der Stange” absolut abhörsicher zu verbinden. Lediglich die Quanten-“Steckkarte” ist da noch teuer. Die eingesetzten Bauteile lassen im Falle einer Serienproduktion aber erhebliche Kostensenkungen erhoffen.
Kritik am Nutzen und der “Man in the Middle”
Spielt man aber “Stille Post” und setzt sich in die Glasfaser zwischen den beiden PCs, dann lässt sich auch Quanten-Kryptographie überlisten. Darum muss herkömmliche Authentisierung der PCs herangezogen werden.
Den eigentlichen Vorteil von Quanten-Kryptographie geben die Entwickler damit an, dass die Verteilung von kryptographischen Schlüsseln im Gegensatz zu herkömmlichen Verfahren mit beweisbarer Sicherheit durchgeführt werden kann.
q/talk, Di, 28. Oktober: Eine abhörsichere Leitung für jeden Bürger
Beteiligte:
Radio Netwatcher – Redaktionsteam (Verfasser/in oder Urheber/in)