Mitschnitt von der Publikationspräsentation und von der begleitenden Diskussionsveranstaltung.
Das Forschungsprojekt Flexible@Art beschäftigt sich seit 2005 mit Prekarisierungs- und Flexibilisierungstendenzen im kulturellen, künstlerischen Sektor und darüber hinaus.
Schlagwörter wie Creative Industries, Ich-AGs und Kulturmanagement- (Lehrgänge) verweisen in diesen Diskursen auf ein scheinbar unendliches Wachstumspotenzial und flexible Lösungsmöglichkeiten. Die Realität sieht jedoch oftmals anders aus, so sind Beschäftigungsverhältnisse am Rande des oder unter dem Existenzminimum, permanentes Job-Hopping von einem Projekt zum nächsten, Steh- und Wartezeiten ohne Anspruch auf Arbeitslosengeld, aber auch ehrenamtlich verrichtete Arbeit die Lebens- und Arbeitsrealität in diesem Feld. Flexibilisierung und Prekarisierung sind beides Schlagwörter, welche für verschiedenste gesellschaftliche Veränderungen herangezogen werden.
Die Frage, wie sich Flexibilisierung und Prekarisierung auf die Arbeitsverhältnisse von KünstlerInnen und KulturarbeiterInnen auswirkt, wird in Bezug auf die Neuerscheinung der Publikation „flexart – flexible@art», die in diesem Rahmen auch vorgestellt wird, diskutiert.
Podium:
Stefan Haslinger (Kupf – Kulturplattform OÖ., Linz),
Olivia Schütz (Stadtwerkstatt, Linz),
Klemens Pilsl (KV Kapu, Linz) und
Andre Zogholy (Kunstuniversität Linz).
Moderation:
Gabriele Heidecker (fiftitu%)
Zur Publikation
Die Publikation ist das Ergebnis einer transdisziplinären, kollaborativen Textproduktion.
Die ProjektpartnerInnen arbeiteten in einer WIKI-Web-Plattform an Text und Visualisierung.
Mitschnitt Michael Schweiger Radio FRO
weitere Infos gibt es hier: http://www.flexibleatart.ufg.ac.at/