ambivalente Allianzen

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Die schwierige Beziehung der US-amerikanische Frauenbewegung zur Schwarzen Befreiungsbewegung

Ein „team of rivals“ zu versammeln war eines von Barack Obamas Zielen bei der Auswahl seiner Crew für die nächsten vier Jahre. Damit begann er auch eines seiner Versprechen einzulösen, die im Mittelpunkt seines Wahlkampfes gestanden waren: Washingtons Entscheidungen sollten mehr „bipartisan“ – überparteilicher – werden und sich stärker an den gesellschaftlichen Notwendigkeiten orientieren als an strategischen Allianzen.
Als Teil der Obama Administation und als ein Mitglied im „team of rivals“ ist nun auch Hillary Clinton offiziell in ihrem Amt als Secretary of State bestätigt.
Obamas Entscheidung, seine ehemalige Konkurrentin mit diesem Posten zu betrauen war durchaus umstritten . Zu viel wäre zwischen den Beiden im Vorwahlkampf vorgefallen, meinte zum Beispiel der New York Times Kolumnist Thomas L. Friedman, um sich jetzt noch bedingungslos den Rücken stärken zu können.
Zusätzliche historische Bedeutung bekommt diese Frage auch vor dem Hintergrund einer in der Vergangenheit durchaus ambivalenten Beziehung zwischen US-Frauenbewegung und Antirassismus -Arbeit.
Radio Stimme widmet sich in seiner Sendung der Geschichte der US amerikanischen Frauenbewegung und ihrem manchmal schwierigen Verhältnis zur schwarzen Befreiungsbewegung.

Anmod:
Es ist ein altes Dilemma das jeder kennt, der nicht an den Hebeln der Macht sitzt. Allianzen mit den Mächtigen haben oft einen Preis. Nicht selten ist das, die anderen, mit denen man eigentlich solidarisch ist, zurück zu lassen. Teilen und Herrschen — das ist immer noch ein probates Mittel, um Macht zu erhalten. Umso schöner ist es natürlich, wenn sich zwei zusammentun.
Barack Obama und Hillary Clinton könnten ein solches Gespann sein. Sie wären auf jeden Fall nicht die ersten, die es versuchen. Der folgende Beitrag schaut sich eine der ersten Allianzen zwischen der Schwarzen Bürgerrechtsbewegung und der Frauenbewegung in den USA an. „Abmivalente Allianzen“ heißt er. Und damit meint er vor allem die Allianzen, mit denen sich beide Bewegungen voneinande entfernt haben.

Die Zitate, die es dabei zu hören gibt, stammen übrigens aus dem Hörspiel „Promise and Betrayal. Voices from the Struggle for Women’s Emancipation, 1776-1920“. Carol Hanisch hat das Hörspiel „Voices of Betrayal“ für die freie New Yorker Radiosendung „Joy of Resistance“ poduziert.

Abmod:
Das war ein kleiner Exkurs in die US Amerkianische Geschichte. Gestaltet hat den Beitrag Alexandra Siebenhofer.
Die Zitate waren aus dem Hörspiel „Promise and Betrayal“ von Carol Hainisch. Das Hörspiel wurde von der Radiosendung „Joy of Resistance. Multicultural Feminist Radio“ ausgestrahlt. Joy of Resistance ist Teil des freien New Yorker Radiosenders WBAI.
Falls ihr das gesamte Hörspiel anhören wollt, könnt ihr die Sendung auf der Archivseite des New Yorker Radiosenders WBAI downloaden. Oder ihr kontaktiert direkt die Radiosendung „Joy of Resistance“.
Die Homepage von WBAI findet ihr unter: www.wbai.org. Dort gibt es einen Link zum Archiv und zur Radiosendung „Joy of Resistance“.
Um „Joy of Resisance. Multicultural Fenminist Radio“ direkt zu kontatkieren, könnt ihr auch ein e-mail schreiben an:
joyofresistance@wbai.org

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