Dauer des Interviews: 10:06
In diesem Interview ging es um die Situation im Kosovo von 1998 bis 1999.
Beginn 1998: 300.000 Flüchtlinge, Warnung der NATO an die Brep. Jugoslawien, Versuch von Holbrook zu einer politischen Vereinbarung mit der Brep. Jugoslawien zu kommen, um eine humanitäre Katastrophe zu verhindern.
13. Oktober 1998: Abkommen zwischen Holbrook und Milosevic. Der Inhalt des Abkommen sah einen Waffenstillstand, einen Rückzug des jugoslawischen Militärs und der Polizei, wie eine Überwachung des Waffenstillstands von der OEZE vor. Die Serben haben sich bis Anfang Dezember daran gehalten. Die Albaner haben sich nie mit diesem Abkommen verbunden gefühlt, da sie nicht bei den Verhandlungen dabei waren. Es herrschte relative Ruhe im Kosovo Anfang Dezember: größere Kampfhandlungen zwischen den Albanern und den Serben. Problem war, daß die OEZE-Beobachter zu spät kamen.
Es fand kein Völkermord in dieser Zeit statt, und es gab Flüchtlingsbewegungen von beiden Seiten.
Interview: Petra Hopfgartner