“Displaced Persons” in Vorarlberg

Podcast
PROTON – das freie Radio – Sondersendungen
  • Displaced Persons und Fotoarchiv Malingesellschaft
    59:35
audio
55:30 min
Movie_Factory: 2. About Superman & Fantastic Four
audio
57:23 min
Eröffnung Fotoarchiv der Johann-August-Malingesellschaft
audio
22:33 min
Interview mit Dr. Thomas Schmidinger zur Situation im Sudan
audio
1 sati 27:20 min
Gewaltschutz mit Yvonne Widler
audio
1 sati 24:18 min
"Bäume und die heilende Kraft des Waldes", Vortrag von Adelheid Lingg
audio
1 sati 42:44 min
„Haben Sie Angst vor dem Tod?“ - Reenactment von Max Frischs legendärem Fragebogen zum Thema „Tod“
audio
45:43 min
Movie_Factory: 1. About Andor
audio
1 sati 19:27 min
Radiogeschichte(n) – Vom “Wunschkonzert” bis “La Hora Latina”
audio
1 sati 15:18 min
Kulturfeuer im Walgau entfacht

Die Johann-August-Malin-Gesellschaft führte im November 2025 mehrere Veranstaltungen in Zusammenhang mit dem Gedenken an die Novemberpogrome von 1938 durch.

Am 07.11.2025 stieß ein Vortrag und das nachfolgende Gespräch zum Thema “Displaced Persons in Vorarlberg” auf großes Publikumsinteresse.

Auch Proton – das freie Radio war vor Ort und hat Stimmen der Anwesenden eingefangen. Sie hören außerdem die Vorträge von Dr. Nikolaus Hagen und Dr. Robert Obermair.

Die Veranstaltung wurde anlässlich der Erinnerung an die Novemberpogrome 1938 vom vorarlberg museum in Bregenz in Zusammenarbeit mit der Gedenkgruppe Bregenz, VÖGB, ERINNERN:AT und der Johann-August-Malin-Gesellschaft und weiteren Partnern durchgeführt.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und des NS-Regimes befanden sich etwa 1,6 Millionen Menschen im Gebiet des heutigen Österreich, die als „Displaced Persons“ bezeichnet werden. Zu ihnen gehörten, u.a., von den Nazis verschleppte Zwangs- bzw. Fremdarbeiter, entlassene Kriegsgefangene, befreite KZ-Häftlinge, Überlebende des Holocaust und deutsche Flüchtlinge aus Ost- und Südosteuropa. Es dauerte viele Monate, bis die meisten von ihnen in ihre Herkunftsländer zurückgekehrt waren oder anderweitig eine Bleibe gefunden hatten, viele von ihnen in Österreich.

Über die Situation in Vorarlberg referierte ein ausgewiesener Kenner der Materie, Dr. Nikolaus Hagen, Assistenzprofessor am Institut für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck. Seine Ausführungen wurden ergänzt durch einen Schauspieler des Vorarlberger Landestheaters, der aus einschlägigen Texten liest, und ein moderiertes Gespräch, an dem neben Nikolaus Hagen ein weiterer Fachmann, Dr. Robert Obermair, Universitätsassistent für Public History im Fachbereich Geschichte der Universität Salzburg, und Zeitzeug:innen teilnahm.

Johann-August-Malin-Gesellschaft

vorarlberg.museum

Komentiraj