„Integration“ ist vielerorts ein großer Kochtopf. Jene, die das Sagen haben, werfen hinein, was ihnen schmeckt und rühren mehrmals kräftig um. Was dabei herauskommt, ist nicht selten einseitig, vitaminlos und schal und hat auch schon zahlreiche Mägen verdorben.
Einige europäische Städte, darunter Basel, Berlin und Bregenz, hatten genug vom Restl-Essen und versuchten sich durch so genannte „Integrationsleitbilder“ in der Haute Cuisine einer Migrationspolitik nach Plan, nach Rezept. Über die nötigen Zutaten und die Frage, ob auch die Stadt Wien kochen lernen kann und soll, diskutierten Karin Bischof (Institut für Konfliktforschung) und Bernhard Perchinig (Institut für Europäische Integrationsforschung) Mitte Mai im Rahmen der Grünen Stadtgespräche mit Gemeinderätin Alev Korun.
Radio Stimme hat sich die Rezepte näher angesehen und berichtet von einer Integrationsdebatte abseits von Kebab, Schnitzel und Falafel.
Weitere Sendungsthemen:
– Frauenzimmer. Die feministische Frauenbuchhandlung sperrt nach 30 Jahren zu
– (K)ein Gewerbe wie jedes andere
Gestaltung: Agnes Otzelberger, Petra Permesser, Gerd Valchars