Kröten, Molche und Unken waren schön häufiger in unserem Citizen Science Podcast zu Hören. Mit dem eDNA Verfahren, das beim Projekt „Frosch im Wassertropfen“ zum Einsatz kommt, lassen sich nun auch Amphibien nachweisen, die nicht oder nur selten zu hören und zu sehen sind: Denn jedes Lebewesen hinterlässt genetische Informationen, wo es sich aufhält.
Die sogenannte Umwelt-DNA gibt anhand von zurückgelassenen Hautpartikeln, Schuppen, Schleim oder Kot Aufschluss über die Arten, die sich in einem Gewässer aufgehalten haben. Und nicht nur das: auch Krankheitserreger, wie der Amphibienpilz, lassen sich auf diese Weise nachweisen. Der Amphibienpilz ist aber nicht die einzige Gefahr, der Amphibien ausgesetzt sind: Auch Pestizideinsatz, höhere Temperaturen und Lebensraumverlust tragen ihren Teil dazu bei, dass mittlerweile alle 21 Arten in Österreich als gefährdet gelten.
Wir schnuppern heute also in die Welt der Umweltdetektive im Einsatz für den Amphibienschutz hinein und fragen: Wie kann man am besten zum Amphibienschutz beitragen? Und welche weiteren Fälle können mithilfe der eDNA-Analyse noch gelöst werden? Das uns mehr, zu hören im Gespräch mit Corinna Wallinger vom Projekt „Frosch im Wassertropfen“ von der Uni Innsbruck.
Österreich forscht Tipp des Monats: Florian Heigl, Koordinator von Österreich forscht, stellt die Citizen Science Konferenz im Februar nächsten Jahr vor. Alle Informationen unter: https://www.citizen-science.at/oecsk2026
Das im Interview erwähnte Projekt ABOL-Blitze, Austrian Barcode of Life ist hier zu finden.
Aktuelle Projekte, bei denen Sie mitforschen können, finden Sie auf der Website von Österreich forscht: www.citizen-science.at. Österreich forscht ist die österreichische Citizen Science Plattform, die von der BOKU University koordiniert wird.
Wenn Sie Allgemeines zu Citizen Science erfahren wollen, empfehlen wir Ihnen unsere allererste Sendung. Wir freuen uns auch über Fragen, Anregungen oder Feedback an office@citizen-science.at
