Paris Hilton mit Fußfesseln in der Luxusvilla. Ein arges Ding, aber wie gehen kultur- und kunstinteressierte Menschen mit dem Begriff Luxus unverkrampft um? Bin ich ein luxuriöser Mensch, wenn ich Luxus konsumiere? Wo stößt die linke Konsumkritik an ihre Grenzen und was ist immaterieller Luxus?
Robert Misik, geboren 1966, ist ständiger Autor beim „Falter“, dem „profil“, dem „standard“ und der „taz“.
Misik schreibt Bücher, Kritiken, Artikel und Essays. Seine jüngste Buchveröffentlichung „Das Kultbuch. Glanz und Elend der Kommerzkultur“ beschäftigt sich mit dem Thema „Konsumkritik, aber richtig“. „Heute werden mit den Waren nicht in erster Linie Gebrauchsgüter verkauft, sondern Images“, sagt Misik und möchte eine Korrektur unseres Blickwinkels in Bezug auf Ökonomie, Luxus und Konsum anregen. Misik liefert eine Bestandsaufnahme der Lifestyle-Kultur. Ein Telefoninterview mit dem Autor von Richard Paulovsky.