pk tüwi: huepfburg verhindert politische kundgebung?

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  • pk tüwi: huepfburg verhindert politische kundgebung?
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die ma 42 (stadtgartenamt) und die vereinspolizei versuchen gemeinsam eine veranstaltung des tüwi zu verhindern.
das es sich dabei um den tüwi geburtstag handelt, der seit 2004 mit einem fest im tuerkenschanzpark gefeiert wird und bei dem es noch nie probeme gab wird von den behoerden uebersehen. so wird eine (von der ma 42) behauptete verschmutzung des tuerkenschantzparkes gerade im jahre 2007 (dem einzigen jahr wo das geburtstagsfest NICHT im park stattfand welche noch dazu von den veranstalterInnen selbst gereinigt wurde) herangezogen um das fest diemal zu torpedieren.

trotz mehrfacher versuche mit dem verantwortlichen direktor (ing. rainer weisgram) kontakt aufzunehmen (seine sekretaerin versprach laufen rueckrufe, die jedoch bis heute nicht eingelangt sind) und die situation mit ihm zu besprechen, wurde erst in letzter minute durch seine sekretaerin die nichtzustimmung zum fest mitgeteilt.
wer sich um die bis dahin angelaufenen kosten kuemmern sollte wurde nicht einmal bedacht.

jetzt wollten die veranstalter wenigstens eine politische kundgebung wegen der verhinderung des geburtstagsfestes bei der bundespolizeidirektion wien anmelden.
bei einer besprechung mit hr. mag. stefan kittinger wurden ihnen von diesem mehrere gruende warum die polizei diese kundgebung UNTERSAGEN will mitgeteilt.

1. eine kundgebung darf NICHT AN EINEM ORT STATTFINDEN, SIE MUSS SICH BEWEGEN

2. der grundeigentuemer sei dagegen – daher sei das oeffentliche wohl gefaehrdet

3. eine verletzung des oeffentlichen wohls sei zu befuerchten wegen der angeblichen verschmutzung im jahre 2007, wo wie gesagt das fest nichteinmal im tuerkenschantzpark statt fand und die veranstalter TROTZDEM den park nach dem fest gereinigt hatten und es die jahre davor KEINERLEI beschwerden gab.

bei den argumentationen sowohl der ma 42 als auch der polizei wird aber uebersehen, dass die veranstalter eigendlich eher umweltfreundlicher agieren (siehe substainability award 2007 – ueberreicht vom lebensministerium) als es ihnen unterstellt wird.

wir werden versuchen mit den verantwortlichen diese fragen in interviews abzuklaeren und stellen sie euch so bald als moeglich hier zur verfuegung.

siehe auch:

interview mit hr. franz joachim chen pressesprecher stadtgartenamt:

tüwi, tuerkenschanzpark: interview mit hr. franz joachim chen pressesprecher stadtgartenamt

interview mit einer tüwi aktivistin:

interview mit einer tüwi-aktivistin

http://at.indymedia.org/node/10387

http://at.indymedia.org/node/10383

die letzte meldung zum thema:

Juhu. Das Tüwi Festival ist nun im Türkenschanzpark genehmigt! Der Widerstand hat sich bezahlt gemacht, Nicht zuletzt Dank einer Kundgebungsanmeldungsflut. Nach Intervention der Umweltstadträtin Ulli Sima wurde das Tüwi-Open Air nun doch noch genehmigt. Warum der ganze Aufwand nötig war fragen wir uns natürlich schon! Die Demonstration ist natürlich abgesagt. Außerdem ersuchen wir alle solidarischen Gruppen und Einzelpersonen die spontan Kundgebungen im Türkenschanzpark angemeldet haben, diese zurückzuziehen, damit das Fest in seiner gewohnten Art stattfinden kann und die Polizei zu Hause bleibt.
Vielen Dank an dieser Stelle an alle die sich mit uns solidarisch gezeigt haben und nicht zufrieden sind mit den Bedingungen unter denen Kulturpolitische Initiativen arbeiten müssen. Eine Zusammenfassung der unzumutbaren Ereignisse der letzten Tage und Wochen findet ihr hier

Tüwi-Festival, am 28. Mai 2008, ab 14h
im Türkenschanzpark

http://tuewi.action.at

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