Verschiedene Redewendungen in unserem Sprachgebrauch sind Brücken in die Vergangenheit. Vielleicht kann die Sendung „Schwein gehabt“ dazu beitragen, dass bestimmte Redewendungen, die ihre Wurzeln in der Zeit des Mittelalters haben, vor dem Vergessen bewahrt werden. Wenn Sie bei dieser Sendung hie und da ein Auge zudrücken und nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen, wird es Ihnen nicht an den Kragen gehen, auch wenn Sie ein kleines Schlitzohr sein sollten. Sie werden auch keine Scherereien bekommen, wenn sie bei der einen oder anderen Redewendung ein Brett vor dem Kopf haben, auf dem Holzweg sind oder vom Tuten und Blasen keine Ahnung haben.
Mich würde es freuen, wenn Sie am Ende einer Sendung sagen würden: Sendung gehört – Schwein gehabt – Alles in Butter!
Mit Musik aus der Zeit des Mittelalters und der Renaissance werde ich versuchen, einen Zahn zuzulegen, nicht zu oft ins Fettnäpfchen zu treten, dafür bei Text- und Musikauswahl den Nagel auf den Kopf zu treffen und mir manchmal auch kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Zu hoffen bleibt, dass Sie mir mit der Begründung „Immer diese alte Leier“ nicht allzu oft einen Korb geben, wenn es im FRF heißt: „Schwein gehabt“.
Gestaltung der Sendung: Hans Bergthaler
Die Musik zum Sendungsjingle wurde von Roland von der Aist zur Verfügung gestellt. Sie stammt aus einem seiner früheren Werke, den „Paladin Songs“.
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