Im heutigen Frozine ein Mashup aus dem Linzer Gemeinderat (Stichwort Parkgebühren), das Wiener Refugeecamp und der „Arabische Frühling” in Tunesien.
Linz:
Mit erstem Jänner wurden in Linz die Parkgebühren erhöht. Von einem auf zwei Euro pro Etunde. Im letzten Gemeinderat des Jahres 2012 wurde das beschlossen. Und wie so oft in der Politik, fehlte es bei der Behnadlung dieser Materie nicht nur an sachlicher Diskussionskultur, sondern auch an inhaltlicher Bedeutsamkeit. Ein 6-Mintuen-Mashup der 75-minütigen Diskussion. So geht’s zu im Linzer Gemeinderat…
Wien:
Zufälligerweise genau nach Weihnachten wurde im Wiener Sigmund Freund Park das sogenannte Refugeecamp unter fadenscheinigen Vorwänden geräumt. In der Hochblüte von „Licht ins Dunkel” wollte natürlich seitens der Politik niemand dafür verantwortlich sein. Unser Kollege Jan Hestmann hat sich am Tag nach der Räumung vor Ort umgeschaut und verschiedene Interviews mit Bewohnern und UnterstützerInnen des Camps geführt.
Tunesien:
In Tunesien hat vor zwei Jahren begonnen, was heute „Arabischer Frühling” heißt. Und just zum Jahrestag sind bei einer offiziellen Feier Staatsrepräsentanten von wütenden Bürgern mit Steinen und Gemüse weggejagt worden. Wie sich die politische Situation in Tunesien seit dem Sturz des autoritären Herrschers Ben Ali vor zwei Jahren entwickelt hat, welche Rolle islamistische Kräfte bei gesellschaftlichen Veränderungen spielen und warum die tunesische Misere zuerst auch eine kapitalistische ist – darüber haben sich die Kolleginnen und Kollegen von Radio Corax in Halle mit dem Nahostwissenschaftler Hannes Bode unterhalten.
Durch die Sendung führt Oliver Jagosch
Musik in der Sendung (cc): KaOS – Esquisse, Coma, Acid Bath