Michael Meuser: „Hegemoniale Männlichkeit unter Druck? Männliche Lebenslagen im Wandel der Geschlechter- und Erwerbsverhältnisse”

Podcast
Innsbrucker Gender Lectures
  • meuser_2013_01_29
    112:40
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1 órák 09:59 perc
Tat­jana Takševa: "Tracing the Maternal through a Transnational Feminist Perspective"
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1 órák 15:05 perc
Mona Mota­kef: „Queering the family?“ Elternschaft und Familie jenseits von Heteronormativität und Zweigeschlechtlichkeit
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1 órák 21:03 perc
Helga Krüger-Kirn: "Mütterlichkeit braucht kein Geschlecht. Elternschaft und Gender Trouble"
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1 órák 14:18 perc
Karin Neuwirth: "De- und Re-Institutionalisierung von Elternschaft im Recht im 20. /21. Jahrhundert in Österreich"
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1 órák 16:12 perc
80. Innsbrucker Gender Lecture mit Susanne Schulz
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1 órák 29:13 perc
79. Innsbrucker Gender Lecture mit Bet­tina Bock von Wül­fin­gen
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1 órák 07:18 perc
78. Inns­bru­cker Gen­der Lec­ture mit Katha­rina Klapp­heck
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59:25 perc
Hannah Fitsch: Extreme brains. Körpernormierungen, neue Bezüglichkeiten und Subjektivierungsweisen des Digitalen am Beispiel der Neurowissenschaften.
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1 órák 14:31 perc
Bianca Prietl: "Das Geschlecht der Datafizierung. MachtWissen im digitalen Zeitalter"
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1 órák 38 mp.
Ricarda Drüeke - "Dissonante Öffentlichkeiten: Digital vernetzte Medien und rechte Akteur:innen"

Hegemoniale Männlichkeit unter Druck? Männliche Lebenslagen im Wandel der Geschlechter- und Erwerbsverhältnisse

28. Innsbrucker Gender Lecture
Wintersemester 2012/13

Auch wenn die gegenwärtig populäre Diagnose einer „Krise des Mannes” mehr den Imperativen der medialen Aufmerksamkeitsökonomie geschuldet ist, als dass sie den Erfahrungen der Majorität der Männer entspricht, verweist sie auf Herausforderungen tradierter männlicher Lebenslagen. Vor dem Hintergrund des Wandels der Geschlechterverhältnisse und der Transformation der Strukturen der Erwerbsarbeit geraten zentrale institutionelle Stützen hegemonialer Männlichkeit unter Druck: die Position des Mannes als Ernährer der Familie und das sog. Normalarbeitsverhältnis. Das erzeugt zum einen Verunsicherungen und wirft zum anderen die Frage auf, ob bzw. wie sich eine „hegemoniale Männlichkeit” unter veränderten Bedingungen reproduzieren lässt. Der Vortrag wird dieser Frage mit Bezug auf die Felder Erwerbsarbeit und Familie nachgehen.

Michael Meuser ist seit 2007 Professor für Soziologie der Geschlechterverhältnisse an der Technischen Universität Dortmund. 2004 erhielt er den Helge-Pross-Preis der Universität Siegen für herausragende Forschungen auf dem Gebiet der Soziologie der Geschlechter. Er ist Vorsitzender des Beirats Jungenpolitik im (deutschen) Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Kommentar: Heike Raab, Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Innsbruck

Moderation: Erna Appelt, Leiterin der Forschungsplattform Geschlechterforschung, Universität Innsbruck

Veranstaltet von der Interfakultären Forschungsplattform Geschlechterforschung ( www.uibk.ac.at/geschlechterforschung ) in Kooperation mit Radio Freirad (www.freirad.at )

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