80. Innsbrucker Gender Lecture mit Susanne Schulz

Podcast
Innsbrucker Gender Lectures
  • 2023_12_05_SusanneSchultz
    76:12
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1 Std. 09:59 Min.
Tat­jana Takševa: "Tracing the Maternal through a Transnational Feminist Perspective"
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1 Std. 15:05 Min.
Mona Mota­kef: „Queering the family?“ Elternschaft und Familie jenseits von Heteronormativität und Zweigeschlechtlichkeit
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1 Std. 21:03 Min.
Helga Krüger-Kirn: "Mütterlichkeit braucht kein Geschlecht. Elternschaft und Gender Trouble"
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1 Std. 14:18 Min.
Karin Neuwirth: "De- und Re-Institutionalisierung von Elternschaft im Recht im 20. /21. Jahrhundert in Österreich"
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1 Std. 29:13 Min.
79. Innsbrucker Gender Lecture mit Bet­tina Bock von Wül­fin­gen
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1 Std. 07:18 Min.
78. Inns­bru­cker Gen­der Lec­ture mit Katha­rina Klapp­heck
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59:25 Min.
Hannah Fitsch: Extreme brains. Körpernormierungen, neue Bezüglichkeiten und Subjektivierungsweisen des Digitalen am Beispiel der Neurowissenschaften.
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1 Std. 14:31 Min.
Bianca Prietl: "Das Geschlecht der Datafizierung. MachtWissen im digitalen Zeitalter"
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1 Std. 38 Sek.
Ricarda Drüeke - "Dissonante Öffentlichkeiten: Digital vernetzte Medien und rechte Akteur:innen"

Die Politik des Kinderkriegens

Feministische Perspektiven auf demografische Krisennarrative und dis/reproduktive Technologien

Zu viel Bevölkerung oder zu wenig? Wer soll Kinder bekommen und wer vom Gebären abgehalten werden? Und welche Kinder sollen geboren werden und welche lieber nicht?

Kinderkriegen ist eingebunden in mächtige Regierungsstrategien, die auf Körper und Bevölkerungen abzielen. Auch heute gibt es weiter ein malthusianisches Denken, das fast alle Krisen unserer Zeit zu Bevölkerungsproblemen umdeutet. Dies zeigt sich in einer „demografisierten“ Klimadebatte ebenso wie in repressiven globalen Verhütungsprogrammen. Der Status quo von sozialer Ungleichheit, Rassismus und globaler Zerstörung bleibt dabei unberührt. Es ist insofern wichtig, das demografische Denken zu sezieren – auch in Bezug auf deutsche Kinderwunsch-, Familien- und Migrationspolitik.

Susanne Schultz forscht zu Bevölkerungspolitik und Machtverhältnissen im Bereich der Reproduktion und der Humangenetik. Sie ist Beirätin des Gen-ethischen Netzwerks e.V. Berlin und Mitglied des Herausgeber*innenkollektives Kitchen Politics.

Ihr aktuelles Buch heißt: Die Politik des Kinderkriegens. Zur Kritik demografischer Regierungsstrategien (transcript: Bielefeld 2022).

 

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