Nach Georg Driendl sind Projekte auf dem Papier und Planungen von Architekten noch nicht Architektur, – erst wenn jemand der Meinung ist, dass das, was nach dem Bauen noch übrig ist Architektur ist, dann ist das so. Georg Driendl begann seine selbstständige Tätigkeit in einer Bürogemeinschaft mit Gerhard Steixner zu Architektur, Film und Städtebau – der Zeitbegriff in der Architektur ist wenig konkret – jener im Film durch Anfang und Ende eindeutig definiert und die Stadt steht dazwischen – ist durch verschiedene Rahmenbedingen wie zB dem Wetter immer anders. Wir sprechen über das Weiterbauen aber auch die Erwartungshaltung der Auftraggeber, über den unterschätzen Einfluss von guter Bildung auf die Entstehung von Architektur. Am Beispiel der Galzigbahn in St. Anton in Tirol betrachten wir den Bau eines absoluten Prototyps in Rekordzeit und die Frage wie viele Entscheidungen des Architekten im Sinne von „Ich will“ gerechtfertigt sind.
01. April 2013
01. April 2013
Bernhard Frodl, David Pasek