NR-Wahlkampfauftakt der SPÖ 2013
Mag.a Thereszija Stoisits (Grüne): Die Noch-Volksanwältin ist jedes Jahr beim Maiaufmarsch dabei. Maibäume möchte sie allerdings keine besteigen. Ihr Nachfolger, der Anwalt Dr. Peter Fichtenbauer (FPÖ) ist ihrer Meinung nach qualifiziert. Bedenklich ist für die scheidende Volksanwältin, dass die VA mit weniger Geld aber mehr Aufgabenbereichen betraut wurde – „Kontrolle kostet Geld. Wenn sich jedoch eine demokratische Gesellschaft keine Kontrolle leisten will, deutet das darauf hin, dass die Regierenden nicht kontrolliert werden wollen.“
Nikolaus „Niki“ Pelinka Jun.: Der „Doch-Nicht“ Büroleiter von ORF-General „Alex“ Wrabetz fand Nicholas Ofczareks Parodie großartig. „ Es gibt nichts ehrenvolleres als vom größten Burgschauspieler des Landes parodiert zu werden.“ Er hat dem ORF den Rücken gekehrt und ist weiterhin im Medienbereich tätig. Aus seiner Sicht haben es junge Menschen, die in der Politik gehen schwieriger als vor 20-30 Jahren. Zur sozialen Gerechtigkeit in Europa: Die Politik kann nur mehr den Wohlstand erhalten…
Bernhard „Berni“ Häupl Jun.: Der Kampf gegen Rechts vereint. Zur „Stronach-Partie“: Häupl Jun. freut sich, dass Stronach in Tirol abgestürzt ist. Schlüsse dazu könne man erst nach der Salzburg-Wahl am 5. Mai ziehen. Er wird den BMIN-12 Punkte Forderungskatalog auch mit seinen jungen Freunden aus SPÖ besprechen.
Christoph Peschek, Lehrlings- und Jugendsprecher der SPÖ Wien: Hat auch mit behinderten Menschen im Bereich der integrativen Berufsausbildung („Jugend am Werk“) zu tun. Jugendarbeitslosigkeit ist für Peschek ein großes Anliegen. Wie bei Menschen mit Behinderung und der Jugend ersichtlich, stehlen sich viele Betriebe aus ihrer sozialen Verantwortung, da nur 8,5% der österreichischen Betriebe Lehrlinge ausbilden. Er ist gegen weitere Privatisierungen und wird das BMIN-12 Punkte Forderungspapier genau studieren.
Dr. Michael Ludwig, Wiener Wohnbaustadtrat: Eines der zentralen Wahlkampfthemen der SPÖ ist leistbares Wohnen. Ludwig weist darauf hin, dass 60% der Wienerinnen und Wiener in geförderten Wohnungen leben. Er streicht die Sonderstellung Wiens im europaweiten Vergleich hervor, da jährlich bis zu 6500 neue geförderte Wohnungen gebaut werden, um so die Mieten in der Bundeshauptstadt leistbar zu erhalten. Dem ehemaligen Vizebürgermeister ist es ein persönliches Anliegen, dass Wien weiterhin – nicht wie z.B. im Schwarz/Grünen OÖ, eine Vorreiterrolle für barrierefreies Wohnen bleibt, damit auch Menschen mit körperlicher Beeinträchtigungen bis ins hohe Alter in ihrer gewohnten Umgebung bleiben können. Er steht auf Seite der Mieter und appelliert an den Bundesgesetzgeber, das Mietrecht transparent und mieterfreundlich zu gestalten und deshalb sei es auch wichtig, bei der kommenden NR-Wahl im Herbst SPÖ zu wählen.
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