All about (in)tolerance

Podcast
FROzine
  • 2013.05.07_1800.10-1850.10__FROzine
    49:53
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In dieser Sendung hört ihr Näheres zu einer Ausstellung einer Roma-Künstlerin, die wegen angeblich rassistischer Inhalte entfernt wurde.

 

Verkehrte Welt!

Am 14. April 2013 sollte an einem Baustellenzaun in der Linzer Altstadt eine Plakatausstellung der Roma-Künstlerin Marika Schmiedt eröffnet werden. Doch schon vor der Eröffnung der Ausstellung kam es zu einer Auseinandersetzung mit einer Passantin, die ein Plakat zerstörte, die Künstlerin angriff sowie eine Anzeige bei der Polizei wegen Verbreitung rassistischer Inhalte erstattete.

Die Plakatserie kritisiert nämlich auf provokante Art & Weise den Umgang mit Roma und Sinti sowie deren Situation in Ungarn, als auch die Vorgehensweise der EU, die bisweilen in Anbetracht der Entwicklungen mehr weg- als hinsieht. Absurderweise hat der Verfassungsschutz laut Polizei die Plakate für rassistisch erklärt und angeordnet, die Ausstellung durch die Polizei entfernen zu lassen. Die Stadtwerkstatt Linz, Mitveranstaltende der Ausstellung, sowie nun auch die IG Kultur, ersuchten die Polizei, den Verfassungsschutz sowie die Politik bisher ohne Erfolg zu einer offiziellen Stellungnahme zu bewegen und fordern die Behörden auf, die Umstände, wie es zur Zerstörung der Ausstellung kam, aufzuklären.

Mehr dazu hört ihr im Gespräch mit der Künstlerin selbst, geführt von Stefan Rois.

http://marikaschmiedt.wordpress.com/die-gedanken-sind-frei/

http://igkultur.at/kulturpolitik/kommentare/verkehrte-welt

 

Kommentar der Woche: „Was ist Netzneutralität?“

Oder: „Warum das freie und offene Internet in Gefahr ist“. Dieser Einführungs-Artikel ist dem Newthinking Magazin entnommen, das am 6. Mai erschien. Ihr hört in dieser Sendung eine leicht gekürzte Version.

Längeren Textversion: https://netzpolitik.org/2013/netzneutralitat-oder-warum-das-freie-und-offene-internet-in-gefahr-ist/

 

Weltempfänger: Frei.Wild

Am 10. Mai soll die Rechtsrock-Band „Frei.Wild“ in Graz ein Konzert geben. Seit Jahren steht die Band wegen der politischen Vergangenheit ihres Sängers und wegen ihrer Texte in der Kritik. Auch in Graz ruft ein antifaschistisches Bündnis unter dem Slogan „Kein Bock auf Freiwild“ zu einer Gegenkundgebung auf. Radio Helsinki (Graz) hat bei Heribert Schiedel, einem Rechtsextremismusexperten im Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstands (DÖW), nachgefragt, wie er die Band politisch verorten würde und was mensch gegen Rechtsrock, der immer populärer wird, tun kann.

antifameran.blogspot.co.at/p/freiwild.html

 

Durch die Sendung führt Sarah Praschak.

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