[PK-O-Ton] SoliLa!: Trotz Räumungsdrohung des Wohnfonds Wien: „Wir werden auf alle Fälle bleiben“ – PK am besetzten Acker in Wien-Donaufeld – Solidarisches Landwirtschaften geht weiter.

Podcast
ZIP-FM-Lokalausgabe Wien – Einzelbeiträge
  • 20130510solila
    32:28
audio
04:15 min
Wagenplatz Gänseblümchen wieder auf Platzsuche, Wien, April 2014
audio
02:05 min
Brief des Antifaschisten Josef, der seit Demo gegen Akademikerball 2014 in U-Haft sitzt – vorgelesen bei Solidemo am 2. 4. 2014.
audio
09:21 min
Vertagt bis 6. Mai: Bericht vom „Schlepperei“-Prozess
audio
11:58 min
„Schlepperei“-Prozess – Telefonbericht vom 1. Tag
audio
36:40 min
O-Ton von PK: Montag startet „Schlepperei“-Prozess in Wiener Neustadt
audio
02:53 min
Wagentruppe Treibstoff wieder auf Platzsuche
audio
10:50 min
Proteste gegen Zerstörung von Ybbstalbahn und Thayatalbahn
audio
11:39 min
Pizza bleibt! Pizzeria Anarchia in der Mühlfeldgasse in Wien 2 droht Räumung – Telefoninterview mit Aktivist_innen
audio
06:39 min
Heini Staudinger vs. Finanzmarktaufsicht: Nachrangigkeitserklärung auf Druck der FMA ermöglicht weiterhin alternative Finanzierungsmöglichkeiten für GEA und NGOs
audio
07:15 min
To Russia with Love – Eindrücke von der Wiener Demo gegen Homophobie in Russland

Der Wohnfonds Wien droht SoliLa! (Solidarisch Landwirtschaften) weiter mit der Räumung des am 4. Mai besetzten Stück Lands in Wien 21, Drygalskiweg 49, zirka 8 Gehminuten von der U1-Station Kagran entfernt.
Am 10. Mai, als wieder mal ein Ultimatum des Wohnfonds ablief, veranstaltete SoliLa! eine Presskonferenz zu Landkonflikten, Versiegelung landwirtschaftlicher Flächen und Widerstand in Europa und Wien.

Mit:

Manfred (Moderation)
Johanna (SoliLa)
Maria Vogt (Kleinbäuer_in, ÖBV Via Campesina)
Hertha (Wilder Wohnen)
Melissa (Will da wohnen)
Michael Ludwig (Stadtrat für Wohnen, Wohnbau und Stadterneuerung; böse Zungen behaupten, dass der bis gestern noch ganz anders ausgeschaut, anders gesprochen und anders gedacht hat)
Franziskus Forster (Agrar Attac)

Aus der Einladung zur Pressekonferenz:

Seit 4. Mai bewirtschaftet SoliLa! ein brachliegendes Stück Land im Donaufeld. Die Besetzung ist akut von Räumung bedroht. Der Wohnfonds als Eigentümer will die Fläche am Freitag, den 10. Mai, räumen lassen.
Seit die Initiative SoliLa! letztes Jahr in Jedlersdorf brutal geräumt wurde und die Verhandlungen scheiterten war das junge Landwirtschaftskollektiv landlos. Da die Stadtplanung weiterhin die Verbauung von landwirtschaftlichen Flächen vorantreibt, während jungen Menschen der Zugang zu Land verwehrt wird, besetze SoliLa! am 4. Mai diesen Jahres erneut eine brachliegende Fläche im Donaufeld. Eigentümer der Fläche am Drygalskiweg 49 ist der Wohnfonds Wien. Der Stadtentwicklungsplan sieht eine Verbauung dieser wie auch weiterer fruchtbarer landwirtschaftlicher Flächen im Donaufeld vor, während 80.000 Wohnungen leer stehen. Jetzt droht der Wohnfond mit einer Räumung des jungen Landwirtschaftsprojekts. Konstruktive Verhandlungen werden vom Wohnfonds wie auch von Stadtrat Ludwig nach wie vor abgelehnt.

Die Entwicklungen um die aktuelle Landbesetzung im Donaufeld zeigen Tendenzen auf, welche zunehmend in ganz Europa sichtbar werden. Dies zeigt eine kürzlich veröffentliche Studie – http://www.fian.at/home/presse-meldungen/weitere-meldungen/neue-artikel/ –zu Landkonflikten, Landgrabbing und Widerstand in Europa. Landkonzentration und die zunehmende Versiegelung landwirtschaftlicher Flächen werden darin als zentrale Faktoren problematisiert. Als eines der Fallbeispiele wird die Landbesetzung von SoliLa! 2012 diskutiert.
Europaweit kontrollieren lediglich 3% der Betriebe rund 50% der landwirtschaftlichen Flächen. Der Verlust von fruchtbaren Böden für Infrastruktur- und Bauprojekte beträgt allein in Österreich 20 Hektar pro Tag.

Info- und Pressetelefon: 0681/ 811 900 65
Nähere Infos zur Landbesetzung: http://17april.blogsport.eu

0 Kommentare

  1. Liebe Solila.Aktivisten! Seit 20000 Arbeite ich als Küstlerin an der Serie  » TERRA CONTINUA » X ,ein Projekt ,Bilder mit Erde aus verschiedenen Kontinenten gemalt , dazu Installationen zu Thema Ernährung,Hunger ,Land grabbing Weltweit,alles Themen die uns immer mehr betreffen werden.
    Würde Euch gerne meine Arbeiten vorstellen und zur Verfügung stellen. Bei Interesse kontaktiert mich , wünsche uns genau das was wir brauen, wollen und meine Unterstützug habt mir.LG Eva E N

    Répondre

Laisser un commentaire