Millionen Ermordete sind eine abstrakte, unbegreifbare Größe. Die dreijährige Juliana Krems ist ein konkreter Mensch. Ihr Unglück war es, ein „Zigeunerkind“ gewesen zu sein. Geboren am 26. April 1940 im so genannten „Zigeunerlager“ in Salzburg-Maxglan, deportiert und ermordet im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau am 3. September 1943.
An Fälle wie den der kleinen Juliana Krems erinnert das Projekt „HörMahnmal“, das die Radiofabrik in Zusammenarbeit mit dem Christian Doppler-Gymnasium Salzburg realisiert hat. SchülerInnen verlesen dabei die Namen jener Kinder, die in diesem Lager interniert waren. Eingebettet sind diese Namen in Originalaufnamen von Überlebenden, Interviews mit HistorikerInnen und Zitaten aus dem kriminalpolizeilichen Amtsschrift-verkehr zum so genannten „Zigeunerlager“. Gestaltung der Sendung: Georg Wimmer und Erich Themmel.
Diese Produktion wurde beim Radiopreis der Erwachsenenbildung 2008 in der Sparte Bildung und Wissenschaft mit dem Eduard Ploier Preis ausgezeichnet.
http://files.adulteducation.at/voev_content/213-Preistr%C3%A4gerInnen%20seit%201998.pdf
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