Aufruhr in der Türkei: Interview mit Aktivistin in Wien, Telefoninterview mit Aktivistin in Istanbul

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ZIP-FM-Lokalausgabe Wien — Einzelbeiträge
  • wien-gezi-soli
    17:08
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04:15 мин.
Wagenplatz Gänseblümchen wieder auf Platzsuche, Wien, April 2014
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02:05 мин.
Brief des Antifaschisten Josef, der seit Demo gegen Akademikerball 2014 in U-Haft sitzt – vorgelesen bei Solidemo am 2. 4. 2014.
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09:21 мин.
Vertagt bis 6. Mai: Bericht vom „Schlepperei“-Prozess
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11:58 мин.
„Schlepperei“-Prozess – Telefonbericht vom 1. Tag
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36:40 мин.
O-Ton von PK: Montag startet „Schlepperei“-Prozess in Wiener Neustadt
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02:53 мин.
Wagentruppe Treibstoff wieder auf Platzsuche
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10:50 мин.
Proteste gegen Zerstörung von Ybbstalbahn und Thayatalbahn
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11:39 мин.
Pizza bleibt! Pizzeria Anarchia in der Mühlfeldgasse in Wien 2 droht Räumung – Telefoninterview mit Aktivist_innen
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06:39 мин.
Heini Staudinger vs. Finanzmarktaufsicht: Nachrangigkeitserklärung auf Druck der FMA ermöglicht weiterhin alternative Finanzierungsmöglichkeiten für GEA und NGOs
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07:15 мин.
To Russia with Love – Eindrücke von der Wiener Demo gegen Homophobie in Russland

Begonnen hat es mit Protesten gegen den Bau eines Einkaufszentrums im Gezi Parkı beim Taksirplatz in Istanbul. Mehrere Menschen übernachteten im Park und stellten sich vor Bäume und Baugeräte, als diese beginnen wollten zu roden. Die Polizei zerstreute die Protestierenden mit Wasserwerfern und Reizgas. Nicht zuletzt wegen des brutalen Vorgehens der Polizei weitete sich der Protest rasch aus. Tausende gingen auf die Straßen, in ganz Istanbul und auch in immer mehr weiteren Städten der Türkei, und der Protest richtete sich bald schon nicht mehr nur gegen die Zerstörung des Parks, den Bau von immer mehr Einkaufszentren, gegen Gentrifizierung oder gegen Polizeigewalt, sondern generell gegen das islamisch-autoritäre Regime von Erdogan und der AKP. Die Polizei reagierte mit äußerster Brutalität. Hunderte Menschen wurden festgenommen, weitere zum Teil schwer verletzt, es wird mitunter auch von mehreren Toten berichtet. Informationsflüsse wurden blockiert. Die Massenmedien berichteten sowieso nicht. Mobilfunk- und Internetanschlüsse wurden teils völlig gesperrt oder selektiv geblockt. Weltweit gab es Solidaritätsbekundungen mit den aufständigen Menschen in der Türkei, so auch in Wien, wo am Freitag rund 150, am Samstag bereits zwischen 3000 und 4000 Menschen auf die Straßen gingen, um ihre Unterstützung der Proteste zu bekunden.
Aktuelle Informationen von den Protesten finden sich am besten in übersetzten Livetickern auf linksunten.indymedia.org.

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