Ruggenthaler (Graz): Zwangsarbeit in der Steiermark

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NS Herrschaft in der Steiermark
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TAGUNG
NS-HERRSCHAFT IN DER STEIERMARK
28. bis 30. Jänner 2009

(Teil 9 von 24)

Nach Jahren der vielfältigen Ausdifferenzierung der NS-Forschung mit Themen wie Widerstand, Lagersysteme, Judenverfolgung, Euthanasie, Machteliten, †¦ richtet sich das Augenmerk der Geschichtswissenschaften in letzter Zeit vermehrt auf die Zusammenschau und interpretative Analyse des Nationalsozialismus. Fragen nach der Funktionsweise nationalsozialistischer Herrschaft führ(t)en zu Befunden der „Zustimmungsdiktatur » oder dem Konzept von „Hitlers Volksstaat ». Der Blick auf individuelle wie auch kollektive Handlungsweisen der „einfachen » „VolksgenossInnen » in Verschränkung mit den Themenbereichen Terror, Verfolgung und Widerstand brachte ein tieferes Verständnis der NS-Herrschaft und ihrer Wirkmacht und legte die Verschränktheit der verschiedensten Handlungsfelder der Menschen offen. Im Verständnis, wonach die Persistenz der NS-Herrschaft nur durch soziale Praxis der Menschen erklärbar wird, werden somit vielfältigste Aspekte diktatorischer Herrschaft relevant.

Die Tagung „NS-Herrschaft in der Steiermark » fühlt sich dieser Zugangsweise verpflichtet und geht unter der Prämisse der steten Wechselwirkungen und der immanenten Verschränktheit von Terror und Zustimmung, Verfolgung und Widerstand, vielfältigen Bereichen der NS-Herrschaft in der Steiermark nach.

Veranstaltet von

* Centrum für Jüdische Studien
* CLIO. Verein für Geschichts- und Bildungsarbeit
* Institut für Geschichte (Abteilung Zeitgeschichte)
* Ludwig Boltzmann Institut für Gesellschafts- und Kulturgeschichte

Peter Ruggenthaler (Boltzmann Inst.):

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