„Integration“ ist vielerorts ein großer Kochtopf. Jene, die das Sagen
haben, werfen hinein, was ihnen schmeckt und rühren mehrmals kräftig um.
Was dabei herauskommt, ist nicht selten einseitig, vitaminlos und schal
und hat auch schon zahlreiche Mägen verdorben.
Einige europäische Städte, darunter Basel, Berlin und Bregenz, hatten
genug vom Restl-Essen und versuchten sich durch so genannte
„Integrationsleitbilder“ in der Haute Cuisine einer Migrationspolitik nach
Plan, nach Rezept. Über die nötigen Zutaten und die Frage, ob auch die
Stadt Wien kochen lernen kann und soll, diskutierten Karin Bischof
(Institut für Konfliktforschung) und Bernhard Perchinig (Institut für
Europäische Integrationsforschung)
Radio Stimme hat sich die Rezepte näher angesehen und berichtet von einer
Integrationsdebatte abseits von Kebab, Schnitzel und Falafel.
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