Nach der Wahl ist vor der Wahl

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„Nach der Wahl ist vor der Wahl“

FROzine, am Tag nach der Landtagswahl 2009

Unabsichtlich und ‚bseonders‘ Fehlertolerant haben wir es am Freitag mit der Überschrift „Vor der Wahl ist nach der Wahl“ unbewusst angekündigt; dieses Wahldebakel. In der heutigen Sendung wollen wir uns mit euch auf ein Leben danach einstellen …

Wir haben uns dem richtigen Zitat verschrieben!

Gestern, viele meinen es war ein unglückseeliger Tag, wählte Oberösterreich den Landtag, wie auch die Gemeinderräte. Trotz der 80%-igen Wahlbeteiligung kam es zu keiner wesentlichen Verschiebung, ausser zum Schlechten. Jedenfalls sendete die „If voting could change anything“-Redaktion, wie man sieht haben wir uns dem richtigen Namen bzw. Zitat verschrieben, live vom O.K Mediendeck, und zwar für mehr als 4 Stunden. Aus diesen 4 Stunden haben wir nun einen Beitrag für die heutige Sendung vorbereitet. Simone Boria und Dominik Meisinger haben mit dem Linzer Soziologen Dr. Meinrad Ziegler von der Johannes Kepler Universität gesprochen. Warum funktionieren sogenannte repräsentativ ausgerichtete Wahlen in Österreich so gut, also es handelt sich hier letztlich um Wahlkämpfe, die von einem ganzen Rattenschwanz an Werbeagenturen vorallem für eine Person konzipiert werden. Und warum Wählen junge Leute so häufig die FPÖ? An dem Charme von Manfred Heimbuchner kann es ja nicht liegen, oder? Jedenfalls fanden wir die Einschätzung von Dr. Ziegler sehr erhellend und wollen euch dieses Interview nicht vorenthalten.

Ein Leben danach …

Seit 1997 findet in Mantua ein Literaturfestival statt, in der die Begegnung zwischen dem Publikum und den AutorInnen einen Schwerpunkt darstellt. Maria Sweeney war in Italien und stellt das Projekt „Pane, Libre e Companatico“ vor, das übersetzt „Brot, Buch und Zubrot“ bedeutet. „Pane, Libro e Companatico“ ist der Titel des Projektes das heuer von Rete 180 während des Literaturfestivals gestaltet wurde. Rete 180, „The Radio of the Crazies“ ist ein Radiokonglomerat, das nach dem Motto „Here we feel normal — Overcoming mental disturbances by microfon therapy“ arbeitet, gestaltete heuer das Projekt insofern, dass sie die Festivalbesucher und andere Gäste zu Bücher, Brot und was dazu/darauf gehört, zu sich in die Anstalt einluden. Ausserdem konnte man dort auch Modeaccessoires der Marke „Depression is Fashion“ erwerben, die im Atelier von Rete 180 hergestellt werden. Über das Festivalprojekt berichtet Carlo Giomo, der Administratore von Rete 180, der auch für deren Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich ist. Neben dem Projekt von Rete 180 hat Maria Sweeny aber auch afrikanische Kunst aufgelesen und stellt in dem Beitrag Gcina Mhlophe vor. Dank Marias Blick wird die FROzine heute also auch wieder international!

Durch die Sendung führt Pamela Neuwirth

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