Am 6. Juli 2009 lud die Initiative Fahrrad OÖ (vormals Erster Anziger Mutiger Drahtesel Club) anlässlich ihres 30-jährigen Bestehens zu Podiumsdiskussion «Fahrradstadt Linz — Frust oder Lust» und Festakt ins Linzer Rathaus.
Bei dieser Veranstaltung waren auf dem Podium wie folgt vertreten:
Prof. DI Dr. Michael Meschik – Universität für Bodenkultur, Wien, gemeinsam mit seinem Team Verfasser der Studien zur Evaluation des Linzer Radverkehrskonzepts 2008
GRin Dr. Elisabeth Manhal – Klubobfrau, VP
SR Mag. Klaus Luger – Planungsstadtrat, SP
SR Jürgen Himmelbauer – Mobilitätsstadtrat, Die Grünen
DI Dr. Mirko Javurek – Vorsitzender der Initiative FahrRad OÖ
Die Veranstaltung (und Diskussion) wurde von Mag. Herbert Schorn von den OÖ Nachrichten moderiert.
Durch Abwesenheit glänzten, wie nicht anders zu erwarten, der radscheue Linzer Bürgermeister und sein schwarzer Vize, Erich Watzl. Soweit ich mich erinnern kann, war der ehemalige Linzer Verkehrsstadtrat Amerstorfer (FPÖ) offenbar freiwillig im Publikum anwesend. In seiner Amtszeit kam in Bezug auf Erweiterung des Radwegenetzes Bewegung in die Sache, die bauliche Ausführung ließ jedoch weitgehend zu wünschen übrig, wovon manch dubiose Radwegeführung auch heute noch zeugt (siehe Vorbeifahren an Haltestellen, Radweg gegenüber GKK und andere Hindernisse bzw. Ärgernisse).
In den Wegstrecken wird eine Zusammenfassung der Podiumsdiskussion, die sich über weite Strecken um das Desaster Nibelungenbrücke drehte, zu hören sein. Weiters und weitgehend ungekürzt — die beiden einleitenden Impulsreferate von Dr. Meschik und Mirko Javurek, in denen schon einiges vom Ist-Zustand des Radfahrens in Linz zur Sprache kam.