Das Halleiner Frauenhaus Mirjam ist seit 18 Jahren eine bewährte und mit viel Engagement geführte Einrichtung für Tennengauer Frauen in Not. Das Haus ist in vielen Fällen die letzte Zufluchtsstätte für Frauen und Kinder vor psychischer und physischer Gewalt. Neben der stationären Betreuung wird sowohl ambulante als auch telefonische Beratung angeboten und von betroffenen Menschen angenommen.
Just im Vorfeld der „16 Tage gegen Gewalt“ wurde das Frauenhaus Mirjam in Hallein seitens der Landeshauptfrau Gabi Burgstaller mit der Schließung für 2011 konfrontiert. In der 31jährigen Geschichte der österreichischen Frauenhäuser wäre dies eine erstmalige Schließung. Von dieser wurde mittlerweile abgesehen, geplant ist allerdings eine Neuorientierung von einem stationären Frauenhaus in eine offene Frauenberatungsstelle.
Über die Hintergründe, geplante Maßnahmen und was dies für die Situation von betroffenen Frauen bedeutet, berichtet Doris Weissenberger, die Leiterin des Frauenhauses Mirjam.
Moderation:
Teresa Lugstein
SHG Überlebt für Frauen und Mädchen
mit sexuellen Missbrauchserfahrungen