« Grüne » Festivals: Sex, Drugs & Nachhaltigkeit?

Podcast
FROzine
  • "Grüne" Festivals: Sex, Drugs & Nachhaltigkeit?
    15:49
audio
50:00 min
COP29: Zukunft oder Stagnation?
audio
49:59 min
Weltempfänger: Press Freedom Awards
audio
50:00 min
Neueröffnung Medien Kultur Haus Wels
audio
29:57 min
Ein "Medienspielplatz" in Wels
audio
16:49 min
Einwegpfandsystem Österreich 2025 - Interview mit Monika Fiala
audio
34:07 min
Verbale Gewalt erkennen
audio
58:44 min
Gewalt in der Sprache
audio
50:00 min
Weltempfänger: Gewerkschaftskämpfe in Brasilien
audio
29:54 min
Institutionelle Gewalt im Familienrecht
audio
50:11 min
Gewalt durch Institutionen

KURZBESCHREIBUNG:
Verwüstung, Müllberge, Lärm – Mutter Natur und das Musikfestival gelten oft als natürliche Feinde. Doch der Trend scheint immer stärker dahin zu gehen, dass dies keine Notwendigkeit sein muss: Das Ottensheim Open Air hat heuer ein Öko-Konzept umgesetzt, auch das « Bock Ma’s » wird heuer umweltfreundlicher denn je – und auch die « Großen » reagieren.

____________
LANGFASSUNG:
Laute Musik, Party, Zelten, Dosenbier – je nach Geschmack und persönlicher Schwerpunktsetzung steht eines dieser Dinge für die meisten Besucherinnen und Besucher eines Musikfestivals im Vordergrund. An die Umwelt, in der das Festival statt findet, verschwendet für gewöhnlich kaum jemand einen Gedanken. Doch in letzter Zeit scheint es auch hier zumindest in kleinen Schritten zu einer Bewusstseinsveränderung zu kommen. Die Beziehung zwischen Musikfestivals und ökologischer Nachhaltigkeit muss nicht immer eine ähnliche sein wie des Teufels zum Weihwasser.

Das Ottensheim Open Air etwa hat heuer unter dem Titel „green project. nachhaltig. regional.fair. » ein Konzept vor gelegt, das eben diese Stichworte im Festivalalltag verankern sollte. Mit Erfolg: Der angefallene Müll konnte etwa um ein Drittel reduziert werden. Das « Bock Ma’s »-Festival in Timelkam, welches Jugendkultur mit sozialem Engagement verbindet, setzt schon seit Jahren auf Umweltverträglichkeit. Heuer haben sie die ökologischen Maßnahmen neu überarbeitet und richten das Festival nach einem komplett neuem, umfangreichen Umweltkonzept aus. Und sogar der große Festival-Monopolist hat heuer bei der Ausrichtung des „Frequency »-Festivals erste Ansätze erkennen lassen und ein Müll- und Umweltkonzept namens « Green Stage » inklusive Dosenbier-Rückgabesystem vorgelegt.
________

Die Interviewausschnitte wurden von Radio Tacheles am Freien Radio Salzkammergut übernommen. Das Interview mit Stefan Kasberger vom „Bock Ma’s »-Festival wurde von Johanna Ramacher geführt.

Laisser un commentaire