Im Gespräch mit Gabriele Ebmer schildert Prof.Mag.Kurt Brazda seine Lebensgeschichte und seine ganz persönliche Sicht auf die Welt des Films, in der er sich bis 2002 als Kameramann befand und seither als Regisseur bewegt. Am 9.Okt.2010 wird er im Top Kino in Wien für sein Lebenswerk geehrt, das aus bisher 600 Produktionen besteht.
«Da es Objektivität nicht gibt, ist jeder Dokumentarfilm eine persönliche Interpretation der Wahrheit und trifft damit auch immer eine Aussage über seinen Gestalter», ist Kurt Brazda überzeugt.
In der Dokumentation » Der Mann auf dem Balkon» setzt er sich im KZ Theresienstadt gemeinsam mit dem Protagonisten des Films, Rudolf Gelbard, der als Kind an eben jenem Ort mit dem «Unvorstellbaren» konfrontiert war, mit einer zentralen Frage des Lebens, der «Menschenwürde» auseinander und hinterfragt kritisch die Werte des Nationalsozialismus. Ein wichtiges Anliegen ist es ihm auch als Lehrender – ua.an der Fachhochschule Salzburg – den Studenten ein Gefühl für «Haltung» und Zivilcourage zu vermitteln.
Sendungsgestaltung:Gabriele Ebmer
Moderation:Gabriele Ebmer
Interessant! Die «political Correctness» verbietet es offensichtlich zu sagen, daß Kurt Brazda ein roter Opportunist ist. Nun, das wirft auch ein wenig einen Blick auf diesen Sender, wenn unliebsame Beiträge einfach nicht gebracht werden,. Es lebe die politisch korrekte linke Zensur!
Schöne Worte von Ehrlichkeit, Haltung und dergleichen! Nur, wenn man Kurt Brazda ein wenig näher kennt, so weiß man, daß diese durchaus ehrbare Haltung in dem Moment eine 180-gradige Kehrtwende eingeht, wenn er im Sinne roter «Freundschaft» der heutigen Sozialdemokratie und ihren mehr als fragwürdigen Spielchen huldigt. Wieviel bleibt dann von der Essenz dieses Interviews übrig? Egal! Große Persönlichkeiten habe sichtlich mehrere Seiten!