SPACEfemFM Frauenradio präsentiert – ein interkulturelles, feministisches Radioprojekt:
„Soy la Mujer de mi Vida“ – Ich bin die Frau meines Lebens.
Helga Schager von SPACEfemFM Frauenradio und der Kulturverein PELIGRO mit Oona Valarie Schager & Ufuk Serbest bereisen im Februar/März 2010 Nicaragua auf den Spuren der hiesigen Frauenbewegungen. Wir interviewen nicaraguanische Aktivistinnen aus Kunst und Kultur, Medienfrauen, Frauen in der Politik, Frauen – die im Gesundheitsbereich tätig sind und indigene Frauen. Auch ÖsterreicherInnen die eine Affinität zu Nicaragua, zur nicaraguanischen Frauenbewegung haben, kommen zu Wort. Die Auslese dieser Projektreise hören Sie in einer 7-teiligen Radioserie.
Teil 3: „Frauen – Krieg – Trauma“ – im Gespräch mit: Frau Drin. GERHILD TRÜBSWASSER (Psychologin, sozialwissenschaftliche Forscherin, etc ….)
Unter den europäischen Solidaritätsbrigaden, die in den 80er Jahren nach Nicaragua reisten, um die FSLN zu unterstützen und beim Wiederaufbau zu helfen, befanden sich viele Frauen. So einige von Ihnen sind ganz in Nicaragua geblieben und haben dort ihre neue Heimat gefunden und so etliche sind zwar nach Europa zurückgekehrt, haben aber den Kontakt zu Nicaragua bis heute gepflegt.
Im Teil 3 dieses interkulturellen, feministischen Radioprojektes präsentieren wir Ihnen eine jener Frauen, die aus Solidarität zur Sandinistischen Befreiungsfront in den 80er Jahren nach Nicaragua reiste und seither – dass sind nun beinahe 30 Jahre – den Kontakt zu Nicaragua nie abbrechen ließ: Frau Drin. GERHILD TRÜBSWASSER. Frau Trübswasser erzählt über ihr Beziehungsgeflecht zu Nicaragua, spricht über die nicaraguanischen Frauenaktivistinnen, illustriert den offenen Machismo in Nicaragua bzw. Lateinamerika und bringt auch den versteckten „Machismo“ in Europa aufs Tapet und im speziellen berichtet Sie, über das Krankheitsphänomen Crazy Sickness. Crazy Sickness ist eine epidemisch auftretende Krankheit, die vorwiegend Jugendliche der indigenen Bevölkerungsgruppen Mayangna und Miskito befällt. Frau Trübswasser hat zu diesem Krankheitsphänomen eine interkulturelle sozialwissenschaftliche Studie verfasst.
Moderation/Sendungsgestaltung: Helga Schager