„Da gehst sterben mitn Tod“ – ja, irgendwie so ist diese Sendung. Auch wenn das immer wieder behauptet wird: Auf den Tod kann man sich nicht wirklich vorbereiten. So haben auch Rosi und ´Ce sich nicht auf diese Sendung vorbereitet. Ein bisserl Musik zusammensuchen und dann ran ans Mikro. Wenn die eine aus der Stadt des Jedermanns kommt und der andere aus einer Stadt, wo man über den Friedhof Popsongs schreibt, kann eigentlich nix schiefgehen. Und trotzdem: Ein einziges Abenteuer ist diese Sendung. So wird zeitweilig mit den Tränen gekämpft, aber natürlich auch viel gelacht.
Das Duo beweint in dieser Sendung zum Teil seine eigenen Toten — auch wenn wahrscheinlich die meisten Zuhörenden keine Ahnung über die konkreten Personen haben, so können die Schilderungen vielleicht doch pars pro toto für das Empfinden anderer Menschen stehen. Und dann lösen sich immer wieder Trauer und Angst in Geblödel und wilden Phantasien auf – etwa wenn Rosi meint, daß sie mit einem Orgasmus sterben möchte oder ´Ce eine Anleitung gibt, wie man den Tod davon überzeugen könnte, von seinem Vorhaben abzusehen. Ohne Vorwarnung wird dann plötzlich die Sendung wieder ernst und traurig – dieses Spiel hört erst auf, als ´Ce ganz am Schluß darauf kommt, daß der Tod auch danach zu bewerten ist, wie man gelebt hat. Denn: Es gibt ein Leben vor dem Tod…