Themen: Interviews zum Themenkreis „illegale“ Migration / undokumentierte Arbeit. Und: Das Ergenekon-Verfharen in der Türkei und seine Auswirkungen für die Meinungsfreiheit.
(…) Mensch (…) illegal
Im Mai dieses Jahres hatte der Landtagsklub der Grünen OÖ zu einer Filmvorführung von „Mama Illlegal“ (Regie: Ed Moschitz) mit anschließender Podiumsdiskussion ins Linzer Programmkino „Moviemento“ geladen. Neben Gastgeberin Maria Buchmayr (Landessprecherin der Grünen OÖ) waren auf dem Podium auch Sibylle Hamann, Journalistin und Autorin des Buches „Saubere Dienste – Ein Report“ sowie Christian Cakl, Geschäftsführer von ‚SOS – Menschenrechte, zugegen.
Sie hören ein Interview mit den Anwesenden, das FROzine-Redakteur Christoph Srubar für die Sendung ‚planetarium‘ (Freies Radio Freistadt) im Anschluss an die Veranstaltung aufgezeichnet hat.
Wie aus Journalismus Terrorismus wird
Energekon – eine vermeintliche terroristische Organisation in der Türkei. Im Gespräch mit Radio Dreyeckland (Freiburg) äußert sich der Vorsitzende der türkischen Journalistengewerkschaft Ercan Ipekci zu den Auswirkungen des sogenannten Ergenekonverfahrens auf die Meinungsfreiheit und die Freiheit der journalistischen Arbeit in der Türkei. Am Montag, den 5. August wurden 254 Personen, darunter 18 Journalisten als angebliche Ergenekonmitglieder zu hohen Freiheiststrafen verurteilt. Das Verfahren könnte auch ein Lehrstück darüber sein, wie eine grenzenlose Überwachung in eine grenzenlose Strafbarkeit münden kann.
Am Mikrophon: Stefan Rois