Erinnerungskultur und Geschichtspolitik – ein Gespräch mit Aleida Assmann

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Ein Interview mit Aleida Assmann –
Von 6. bis 8. September 2013 fand das Symposium des Ars Electronica Festivals mit dem Titel „Total Recall“ in Linz statt, das sich in drei Teilen dem menschlichen Gedächtnis, dem Gedächtnis der Natur und dem Gedächtnis der Apparate widmete.
Im ersten dieser Teile hat die Kulturwissenschafterin Aleida Assmann das menschliche Vergessen thematisiert. Ihr Forschungsgebiet ist – unter anderem – das kulturelle Gedächtnis. Eines ihrer Bücher zum Thema trägt den Titel „Der lange Schatten der Vergangenheit. Erinnerungskultur und Geschichtspolitik“, erschienen 2006.
Assmann ist außerdem Literaturwissenschafterin und Ägyptologin, hatte eine Reihe internationaler Gastprofessuren inne, darunter dreimal an der Yale University in den USA und 2005 auch eine in Wien. Wir haben Aleida Assmann zum Interview getroffen, über nationale Gedächtnisse und Identitäten und wie Erinnerungskultur in der Zukunft aussehen könnte.

Stichworte der Diskussion:
Individuelles automatisches Vergessen – selektives Vergessen – nationales Gedenken – Sieg oder Niederlage – sakrifizielles vs. viktimologisches Opfer – Opfermythos – Serbien, Polen, Österreich – Auto-Hypnose – Generationenwechsel – heilsames, gemeinsames Vergessen nach Kriegen – notwendiges, gemeinsames Gedenken nach dem Holocaust – Vergangenheitsbewältigung – Truth and Reconciliation Commissions – Argentinien, Südafrika, Ruanda – symbolische Sühne – „Gedächtnislähmung“ – Generationengedächtnis –Kriegsgeneration, 68er, heute – „falsches“ Gedenken – Zukunft der Erinnerung: Erinnerung für Jugend und Eingewanderte

Beitragsgestaltung: Michaela Zehetner
Musik (cc): jamendo: Jazz Street Trio: As best as i remember
Foto: pixelio.de

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