„Es ist fast alles wirksam, aber nur wenn es viele tun.“ | Im Gespräch mit Klimaforscher Georg Kaser.
Georg Kaser wirkte an insgesamt 3 Berichtszyklen des Weltklimarates IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) mit. Er ist Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, seit 2021 Vizepräsident des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung und arbeitete unter anderem als Universitätsprofessor für Klima- und Kryosphärenforschung.
Im Interview spricht Georg Kaser darüber, wie Aufforderungen zu Veränderung in der Gesellschaft oft einen gewissen Widerstand im Affekt und ein Gefühl von einem „Eingriff ins Privatleben“ auslösen und inwiefern dies das Handeln im Klimawandel einschränkt.
Auch wird im Interview ein genauerer Fokus auf die heimischen Alpen geworfen. Ist es in Hinsicht auf die Zerstörung der Natur überhaupt noch vertretbar schizufahren? Was würde ein mögliches Abschmelzen der heimischen Gletscher für uns als Bevölkerung bedeuten? Warum werden beim „Gletscherschutz“ eigentlich nicht die Gletscher selbst geschützt?
Auch auf die allgegenwärtige Thematik, inwiefern wir im Klimawandel abhängig von der Politik sind und wie es sich trotzdem immer lohnt auch als Einzelperson zu handeln, gibt Georg Kaser Antworten.