Am 07. Oktober 2013 war Welttag der menschenwürdigen Arbeit.
Das Konzept „Menschenwürdige Arbeit“ – im englischen Original „decent work“ – wurde 1999 von Juan Somavia, dem Generaldirektor der Internationalen Arbeitsorganisation (International Labour Organization ILO) auf die Tagesordnung der UNO-Sonderorganisation gesetzt. Es beruht auf einer Erkenntnis, die Gewerkschaften schon seit jeher vertreten: Menschenwürdige und produktive Arbeit für Frauen und Männer, in Freiheit, Gleichheit, Sicherheit und Würde ist der Schlüssel zu Armutsbekämpfung und gesellschaftlichem Wohlstand.
Zu Gast im Studio waren Susanne Loher (Südwind Oberösterreich) und Gudrun Glocker (weltumspannend arbeiten) um über das Konzept der menschenwürdigen Arbeit, living wage und Aktionen in der nächsten Zeit zu sprechen.
Eine Forderung des Konzepts menschenwürdige Arbeit ist der „existenzsichernde Lohn – Living Wage“. Vom 21. bis 27. Oktober findet in 15 europäischen Ländern die Aktionswoche Living Wage der Clean Clothes Kampagne (CCK) statt. Ein existenzsichernder Lohn (living wage) ist ein Menschenrecht.Unter dem Aktionsaufruf „NäherInnen verdienen mehr. Existenzlohn für alle!“ werden in ganz Österreich öffentliche Straßenaktionen und Veranstaltungen stattfinden.
Nähere Informationen:
www.fairearbeit.at
www.cleanclothes.at/existenzlohn