„Die lange gehegte Hoffnung, dass wirtschaftliches Wachstum durch technischen Fortschritt nachhaltig oder klimafreundlich gestaltet werden kann, bröckelt. Weiterhin scheint ein auf permanente ökonomische Expansion getrimmtes System kein Garant für Stabilität und soziale Sicherheit zu sein. Darauf deutet nicht nur die derzeitige Eskalation auf den Finanzmärkten hin, sondern auch die Verknappung jener Ressourcen („Peak Everything“), auf deren unbegrenzter und kostengünstiger Verfügbarkeit das industrielle Wohlstandsmodell bislang basierte. Folglich ist es an der Zeit, die Bedingungen und Möglichkeiten einer Postwachstumsökonomie auszuloten.“
Soweit der Ankündigungs-Text einer ‚Ringvorlesung zur Postwachstumsökonomie‘, die u.a. von Niko Paech, ‚außerplanmäßiger Professor‘ an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, organisiert wird. Anfang November (08.11.2013) war Niko Paech auch zu Gast in Linz, um sein Konzept einer ‚Postwachstums-Ökonomie‘ im Rahmen der Veranstaltung „querdenken“ (u.a. organisiert von der ‚Grüne Bildungswerkstatt OÖ‘, den ‚Grünen Linz‘ sowie den ‚Grünen 50+‘), vorzustellen.
Hören Sie nun ein Gespräch mit Niko Paech über ‚Postwachstums-Ökonomie‘, Gerechtigkeit und den wissenschaftlichen Beirat von ‚attac‘ (Deutschland), das ‚planetarium‘ im Vorfeld der Veranstaltung aufgezeichnet hat.
(zitiert nach: www.postwachstumsoekonomie.org)