Seit 2001 gibt es ihn: den Amnesty-Briefmarathon. Weltweit bemühen sich AktivistInnen und MitarbeiterInnen von Amnesty darum, möglichst viele Briefe, E-Mails und Appelle an Regierungen und Behörden zu schicken, um in ausgewählten Fällen Menschenrechte durchzusetzen.
Am 10.12.2001 trafen sich AktivistInnen einer Amnesty-Gruppe in Warschau und schrieben insgesamt 1.000 Briefe zu Gunsten von ausgewählten Gewissensgefangenen auf der ganzen Welt. Die Aktion dauerte 24 Stunden und war ein voller Erfolg. In den folgenden Jahren übernahmen Amnesty-Gruppen und -Sektionen aus der ganzen Welt diese Idee. Aus 24 Stunden in Warschau wurden zwei globale Wochen. Eine alljährliche Phase von intensivem Aktivismus, in dem für Menschenrechte Briefe geschrieben oder auch E-Mails geschickt werden.
In dieser Ausgabe von „Amnesty informiert” rekapitulieren wir den Briefmarathon des vergangenen Jahres 2012 und berichten, was er bewirken konnte. Dann beschäftigen wir uns im Detail mit den 12 Fällen, die von Amnesty im Rahmen des Briefmarathons 2013 bearbeitet werden.
Den Abschluss der Sendung bildet wie gewohnt ein kurzer Überblick über aktuelle menschenrechtliche Meldungen.
Gestaltung und Moderation: Martin Walther, Technik: Sarah Berger