…und aus qujOchÖ ward ein qujOchÖum geworden…
Seit 2001 treibt das Kunst-, Wissenschafts- und Wahnsinnskollektiv qujOchÖ in Linz — und nicht nur dort — sein Unwesen. Vor gut zwei Jahren hat der Verein begonnen zu expandieren, indem drei seiner Mitglieder sage und schreibe 115 weitere Vereine gegründet haben. In Österreich, aber auch in Deutschland, Liechtenstein, der Schweiz und Spanien. So ist ein internationales Scheinvereingeflecht entstanden, das «IMPERIUM QUJOCHÖUM». Doch wie das mit den Imperien eben so ist, gehen sie auch wieder unter. In diesem Fall am Donnerstag 19. Dezember im quitch, dem Vereinslokal von qujOchÖ (Untere Donaulände 10). Ab 20:00 Uhr wird bei freiem Eintritt das Projekt präsentiert und die Geschichte des Imperiums nacherzählt. Stefan Rois sprach im Vorfeld des offiziellen Untergangs mit Verena Henetmayr und Andreas Reichl (beide qujOchÖ) und hat dabei erfahren, was das Imperium alles durchmachen musste und welche Rollen die Sparda Bank, E-Bay und Ernst Strasser in diesem Vereinsdrama eingenommen haben.
http://qujochoe.org/tag/imperium-qujochoum/
Kommentar der Woche
Das verzweifelte Festhalten am alten Urheberrecht schadet den Kunstschaffenden. Es schneidet die Kreativen von ihren Produktionsmitteln ab. Das befindet Elisabeth Mayrhofer, Geschäftsführerin der IG Kultur Österreich. «Zugang zu Kunst und Kultur muss erhalten bleiben», so ihre Forderung. So lautet auch der Titel eines Textes, den Elisabeth Mayrhofer auf irights.info veröffentlicht hat.
http://irights.info/zugang-zu-kunst-und-kultur-pladoyer-fur-ein-neues-urheberrecht
Durch die Sendung führt Sarah Praschak.