LEDs-Solare Bürgerbeteiligung-Diözesaner Umweltpreis

Podcast
Klimanews
  • 2014-01-11__LEDs-solare_Buergerbeteiligung-dioezesaner_Umweltpreis
    59:37
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RCE-WegenerNet-Jubiläen
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59:27 dk.
Neue Stromzähler-Tarifmodelle
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Big Solar-Holter, Forscher Hans Eck
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Klimabündnis-Betriebe-News
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Franziskanerkloster-Smart Grids-Blockchains
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59:05 dk.
1. Bioladen-Catering-dezentrale Lüftungssysteme
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59:56 dk.
Prof. Gottfried Kirchengast-Klimaforscher
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Solarthermie-Speichertechnologie-Forschung-E-Fahrzeug-Bericht
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Energy Globe
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TERA-CrossroadFestival-Wildeblumen-Naturladen

In dieser Sendung berichten wir von LEDs, den Leuchtmitteln der Zukunft mit niedrigem Energieverbrauch und von anderen News des NOEST (Netzwerk Ökoenergie Steiermark) wie solaren Bürgerbeteiligungsprojekten.Zu Wort kommen auch Gewinner und Mitwirkende des diözesanen Umweltpreises der Steiermark.Weiters bringen wir sonstige News und Ankündigungen. Musikalisch begleitet werden wir vom Tiroler Frauen-Vokal-Ensemble woXang. Dieses setzt sich aus 4 sehr individualistischen, schöpferischen und experimentierfreudigen Stimmen zusammen, deren Charaktere sich stark unterscheiden und gerade deshalb so wunderbar ergänzen. …

Das Netzwerk Öko-Energie Steiermark veranstaltete diesmal einen Energy Lunch zum Thema LEDs, unser erster Sendeschwerpunkt.DI Christian Sakulin, Leiter des NOEST, führt in die Thematik ein. Herr Ing. Robert Mark erklärt uns die LED und betont besonders die Farbtemperatur, die in Kelvin angegeben ist. Je höher sie ist, umso heller ist die Lichtfarbe. DI Reinhold Hetzel schreibt seine Dissertation an der TU Graz über LEDs. Er gibt ebenso interessante Einblicke. Die Klimaschutzkoordination wird noch im Januar eine Broschüre  über LEDs heraus geben, die man kostenlos auf der „Ich tu’s Plattform anschauen, bzw. herunter laden kann, unter: www.ich-tus.steiermark.at. Auf dieser Seite finden Sie außerdem viele interessante Energiespartipps und Bildungsangebote, sowie ein Klimamalheft zum Herunterladen. Außerdem gibt es noch Klimaschutz-Malbücher in der Klimaschutz-Koordinationsstelle beim Landesenergieverein.

Beim NOEST-Energy Lunch sind immer interessante Neuigkeiten zu hören. DI Christian Sakulin stellt die neue Geschäftsführerin des LandesEnergieVereins vor, Frau Dr. Sybille Kuske. Wir freuen uns ebenso auf eine gute Zusammenarbeit und möchten uns in diesem Rahmen bei dem Leiter DI Christian Sakulin, Frau DI Helga Rally und dem gesamten NOEST-Team für die gute Kooperation und die Anerkennung unserer Arbeit bedanken. Aktuelle Ausschreibungen für Förderungen und News & Termine sind auf der Homepage des NOEST zu finden. Dr. Udo Bachhiesl lädt zum 13. Symposium Energieinnovation vom 12.-14. 2.2014 auf die TU Graz Inffeldgasse 25 ein. In den Open News, die DI MMag. Sascha Flesch moderiert, stellt DI Hubert Steiner seine Photovoltaik- Bürgerbeteiligungsanlagen vor. Nach der Rücknahme der Photovoltaik-Förderungen in diesem Jahr hoffen wir für die weiteren Projekte auf viel Kraft und guten Willen! Unabhängig vom politischen Willen stellt sich die Bürgerbeteiligung von SOLID dar, die ihre Solarthermie-Anlagen als Energie-Dienstleistungen darstellen. Frau DI Nicole Olsacher von SOLID verspricht 4,5 Prozent Verzinsung auf Ihr Investment. Das international agierende Unternehmen von solarthermischen Anlagen SOLID erzeugt damit wieder einmal Aufsehen im positiven Sinne. Wir wünschen gutes Gelingen! Die steirische Landesregierung hat einen Leitfaden zu Bürgerbeteiligungen heraus gegeben, der auf der NOEST-Homepage zu finden ist-  mit wertvollen Tipps. Dr. Michael  Heidenreich stellt das Projekt Solution vor, das in Hartberg und in der Ökoregion Kaindorf umgesetzt wird. Dr. Sebastian Seebauer vom Wegener Center spricht von Ergebnissen eines Smart-Metering-Systems in 3 Haushalten in Graz, Klagenfurt und der Region Feldbach. Smart Meter sind intelligente Stromzähler, die den Nutzern beim Energiesparen helfen können, weil sie sofort sehen, welche Geräte wie viel Strom verbrauchen. Zu Beginn des Projektes wurden Energieberatungen durchgeführt. Der Energieverbrauch reduzierte sich um durchschnittlich 7 Prozent. Es gab aber große Unterschiede in den Haushalten. Daher empfehlen sich Erinnerungssysteme bei der Einführung von Smart Metern. Das Haus der Energie und der Klimaschutzgarten in Gosdorf waren Finalisten beim österreichischen Klimaschutzpreis. Mag. Peter Hofmann berichtet darüber. Herr Ing. Schmiedbauer-Wenig stellt als Solardoc eine verbesserte Nutzung von Wärmepumpen mit einem Speichersystem von Solarthermie –Systemen im Untergrund vor, die uns gefällt. Ing. Karl Puchas lädt zum 3. Kommunalen Straßenbeleuchtungs-Kongress ins Schloss Thaller in Söchau ein, am 6. und 7. 3. 2014, den er uns auch mit dem schönen Ambiente und kulinarischen Aussichten schmackhaft macht. Sehr gelungene LED- Beleuchtungen stellt auch Herr Ing. Brandstätter von der ÖBB vor. Insgesamt befinden sich bereits 250 km LED-Beleuchtungen als Handlauf in den Randbereichen von Tunnels in Österreich. Seit 2005/06 ist der rote ÖBB Schriftzug am Bahnhofsgelände mit LED ausgeleuchtet, ebenso die blauen Wegeleitschilder. Der Energiebedarf konnte so um 70 Prozent verringert werden. Architektonisch besonders gelungen darf die farbige Lichtwand beim Personentunnel am Grazer Ostbahnhof bezeichnet werden. Zukünftig werden Haltestellen, Bahnsteige und Bahnhöfe vermehrt auf LED-Beleuchtung umgestellt. Sehr ansprechend!

Die Gewinner des Diözesanen Umweltpreises der Steiermark dürfen sich über ein Preisgeld von je 1000 Euro freuen. Auch die Zweit- und Drittplatzierten erhielten mit 600, bzw. 400 Euro eine hohe Anerkennung ihrer Leistungen. Frau Dr. Anna Kirchengast und Dr. Melitta Fuchs zählen uns die Kriterien bei der Preisvergabe auf. DI Robert Weinhandel berichtet von einem besonders tollen Projekt, das einen Sonderpreis im Wert von 400 € erhielt. Die Zwergerlgruppe Birkfeld säte Blumen für eine Schmetterlingswiese aus und schuf ein Insektenhotel. Ein weiterer Sonderpreis im Wert von 1000 € ging an die VS und Jungschar St. Michael und Leoben für einen Lehrgarten mit einer beachtenswerten Größe von 5000 m². Gemeinsam mit den Kindern wurden dort Gemüse- und Kräuterbeete, eine Streuobstwiese und ein Beerengarten angelegt. Alea vom Kindergarten Graz-Ragnitz bezaubert mit ihren Statements beim Pflanzen am Hochbeet. Ihre Mutter, weiters die Projektleiterin Gabriele Fresner und Renate Handel ergänzen dies und berichten von den zahlreichen Aktivitäten: Das Heranziehen von eigenem Gemüse, die Herstellung von Nudeln und der Besuch von glücklichen Hühnern. Der Pfarrkindergarten Judenburg – St. Nikolaus führte gemeinsam mit dem Klimabündnis das Projekt KlimaTex durch. Außerdem machten sie Exkursionen in den Wald und den Bach durch und feierten ein Sommerfest zum Thema „Liebe Erde, ich beschütze dich“. Geforscht wurde auch in der Pfarre St. Veith mit Lupen, Netzen und Boxen. Sie besuchten Experten für Käfer, Würmer, Bienen und Vögel und schufen ebenso Insektenhotels mit Vätern und Opas. Michaela Ziegler leitete in Semriach das Projekt „Nachhaltiger Schulgarten“. Mitglieder des pfarrlichen Umwelt-Arbeitskreises legten mit den Kindern einen Schulgarten mit Kräutern und Früchten und zum Entspannen an. Musikalisch begleitete uns die VS Pachern mit eigens gedichteten Liedern, die sie auch als CD mit dem Titel „Wunderbare Welt“ auflegten. Ein Herz für Insekten hatten die Kinder der VS St. Johann in der Heide, die 22 Insektenhotels bastelten. Die Neue Mittelschule Gerlitz bei Hartberg erhielt 1000 € als Hauptpreis für die Kategorie Kinder ab 10 Jahre. Die Jugendlichen zogen Pflanzen, bauten Blumenkistchen, nähten Schürzen und versteigerten diese für ein Jugendprojekt in Brasilien. Maria Fuchs, die Leiterin des Projekts und 2 Schülerinnen berichten davon. Der diözesane Umweltpreis wurde von der Umweltbeauftragten der Diözese Graz Seckau, von Mag. Hemma Opis-Pieber ins Leben gerufen. Sie spricht über einige Aktionen der Bewusstseinsbildung zur Bewahrung der Schöpfung.

Weitere News und Ankündigungen:

– Der Klima- und Energiefonds sendet einen dramatischen Warnruf: 82 Prozent der globalen Energieversorgung erfolgen durch Öl, Kohle und Gas. Klimafonds-Geschäftsführer Ingmar Höbarth warnt vor dem deutlichen Verfehlen des 2 Grad-Ziels und fordert verstärkte Anstrengungen für die Energiewende: „Eine rasche Trendwende ist dringend notwendig, wenn das zwei-Grad Celsius Ziel der internationalen Staatengemeinschaft erfüllt werden soll.“

– Für PendlerInnen, die in den Großraum Graz fahren, gibt es eine neue Förderung für Elektroautos. Im Oktober 2013 wurde das Fördergebiet für das Klimafonds-Projekt „e-mobility\modellregion\graz“ in Richtung Oststeiermark ausgeweitet. Somit haben auch Pendler, welche in regelmäßigen Abständen in den Großraum Graz (inkl. Weiz, Leibnitz, Deutschlandsberg, …) einpendeln, Anspruch auf eine Förderung in der Höhe von ca. 3.500 bis zu ca. 7.000 € für ein geleastes Elektroauto.

– In Zusammenarbeit mit dem Klimabündnis schreibt Südwind nun erstmals den „Fair Cotton Award“ in Österreich aus. Die Awards sind europaweit offen für Gemeinden, Städte, Länder, Ministerien, öffentliche Institutionen sowie Bildungseinrichtungen, die seit 2012 sozial faire Baumwollprodukte beschafft haben oder einen Einkauf noch heuer planen. Die Bewerbungsfrist läuft bis 31. Jänner 2014.

-Die Wochenzeitung „DIE ZEIT“ bietet Unterrichtsmaterial zu globaler Wirtschaft, sozialer Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit. Die Grafiken laden mit originellen visuellen Ideen und vielen Details zu einer interessanten Entdeckungsreise ein. Diese sind nicht nur für SchülerInnen interessant. Weitere Informationen finden Sie unter www.klimabuendnis.at.

– Der Bundesverband Photovoltaic Austria lädt sehr herzlich zur 5. PVA-Speichertagung  –  „Sonnenstrom auf Vorrat“ ein, am Donnerstag, den 30. Jänner 2013 von 9 bis 17 Uhr im Austria Center Vienna, am Bruno-Kreisky-Platz 1 in Wien.

-Oskar Gelinek weist auf die Schaffung eines Grundeinkommens hin, nachzulesen auf wikipedia unter den Schlagwörtern Bedingungsloses Grundeinkommen.

– Der Klimawandel setzt 40 Prozent mehr Menschen dem Risiko absoluter Wasserknappheit aus. Wasserknappheit trifft schon heute Menschen in vielen Ländern, und durch das Bevölkerungswachstum wird der Bedarf an Süßwasser noch weiter steigen. Zusätzlich aber ist in Zukunft vielerorts weniger Wasser verfügbar, weil sich etwa Regenfall und Verdunstung verändern. Der Klimawandel aufgrund unverminderter Treibhausgasemissionen wird wahrscheinlich noch in diesem Jahrhundert rund 40 Prozent mehr Menschen einem Risiko absoluter Wasserknappheit aussetzen, als es ohne Klimaänderungen der Fall wäre.

– Materialforscher der Carnegie Mellon University in Pittsburgh sind einer besonders kreativen Idee auf der Spur, wie sich elektronische Geräte im Inneren des menschlichen Körpers mit Energie versorgen lassen. Um etwa Implantaten oder Sensoren, die im Körper verschiedene Aufgaben wahrnehmen, ausreichend Strom bieten zu können, greifen sie einfach auf einen Stoff zurück, der dort ohnehin bereits natürlich vorkommt: den Hautpigmentstoff Melanin. Dieser wird von den Wissenschaftlern kurzerhand in eine Art “Bio-Batterie” umfunktioniert, die durch ihre speziellen chemischen Eigenschaften in der Lage sein soll, elektrische Ladungen besonders effizient zu speichern.

– Wissenschaftler haben ein Enzym entdeckt, das Wasserstoff und Kohlendioxid zu Ameisensäure verarbeitet. Wasserstoff ist eine klimafreundliche Alternative für die Energieversorgung der Zukunft. Eine sichere und effiziente Möglichkeit, diesen zu speichern, haben die Frankfurter Biowissenschaftler Kai Schuchmann und Volker Müller von der Goethe-Universität nun entdeckt. Wie sie in der aktuellen Ausgabe der renommierten Fachzeitschrift Science berichten, fanden sie in einem Bakterium ein Enzym, das Wasserstoff und Kohlendioxid zu Ameisensäure umsetzt. Im Unterschied zu gasförmigem Wasserstoff kann diese Flüssigkeit wie konventionelle Treibstoffe gelagert und transportiert werden. Der Vorteil: Wasserstoff würde erst am Verbrauchsort zur Umsetzung in einer Brennstoffzelle wieder freigesetzt oder die Ameisensäure könnte direkt zur Energieversorgung von elektronischen Geräten wie Mobiltelefonen eingesetzt werden.

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