So lautet der Titel des diesjährigen Atelierkonzert für Neue Musik, veranstaltet von Astrid Rieder, das am 22. Februar 2014 um 19:30h im Großen Saal des Künstlerhaus Salzburg stattfinden wird. Der Abend beginnt mit einer Frage: „Ob sie mich vergiften will?“ Werner Friedl wird in einem Monolog von Barbara Keller zu klären versuchen, was es damit auf sich hat. Der folgende Dialog, die UA „Let’s do that whore show!“ von Vikovsky (vorgetragen von Ursula Wondraschek und Jakob Leonhard) will auch nicht so recht in Gang kommen: Ein Paar wird sich nicht verständigen können. Die Fotografien von Barbara Keller sind danach die Vorlagen für eine Improvisation: Im Sinne einer Wechselbeziehung zwischen den Künsten wird das Ensemble fr z t diesen Impuls aufnehmen und demonstrieren, dass der Dialog dann funktioniert, wenn man das andere annimmt, versteht und den Inhalt mit den eigenen Ausdrucksmitteln darstellt. Das letzte Stück des Abends verdichtet diese Idee: Wolfgang Niessners „Sternschreie“ op. 21 für Solovioline (Masayoshi Matsui), erweitert durch elektronische Klänge, ist die Inspiration für das Publikum das gerade Erlebte im Sinne der TRANSART zeichnerisch um zu setzten. Das Geräusch der Zeichenstifte wird mit Mikrophonen abgetastet, der Musik im Raum beigemischt,– ein weiterer Versuch, das gemeinsame Erfassen der Künste zu intensivieren. An diesem Abend werden sich die verschiedenen Kunstrichtungen dem Titel entsprechend auf Augenhöhe begegnen und die Trans Art die Grenzen der Bühne sprengen und das Publikum aktiv in das Finale einbinden.