In seiner Jugend im Gailtal in Kärnten kam Werner Neuwirth oft längere Zeit ohne Worte aus – die Natur und die Tätigkeiten waren selbstverständlich und mussten nicht weiter erklärt und reflektiert werden. Mit der Architektur hält er es ähnlich und bleibt programmatisch im Hintergrund. In der aktuellen Version ist seine Homepage schon ungewöhnlich sperrig – gegenüber dem ursprünglichen Konzept ist es aber schon fast benutzerfreundlich.
Wenn er spricht, dann nicht über einzelne seiner Projekte, sondern über die Kommunikation der Bauten in der Stadt und über die Zeit hinaus, über Rahmenbedingungen der Entstehung und über die Fähigkeit der Menschen sich Strukturen frei anzueignen. Für ihn ist es der falsche Weg, an die Planung aus dem Blickwinkel des Problems heran zu gehen und sinnfreie Ansätze bringen für ihn die spannendsten Ergebnisse – dies hat sich oftmals bewährt und auch zu beachtlichen Erfolgen bei Wettbewerben geführt.
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