Die ‘solidarischen Ökonomie’ versteht sich tendenziell als ein alternatives Wirtschaftsmodell, das die Bedürfnisse des Menschen in den Mittelpunkt stellt und umfasst u.a. Grund-Gedanken wie Mitbestimmung und Teilhabe, Nachhaltigkeit und bedürfnisorientiertes Wirtschaften sowie insgesamt eine Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen aller Beteiligten. Konkret offenbaren sich diese Ideen etwa in Tauschbörsen, selbstverwalteten Wohngemeinschaften, alternativen Bildungseinrichtungen, Open Source-Programmen oder auch genossenschaftlich organisierten Betrieben.
Andreas Novy, Entwicklungsforscher an der Wirtschaftsuniversität Wien und Obmann der Grünen Bildungswerkstatt, beschäftigt sich schon seit Langem mit solidarischer Wirtschaft — insbesondere in Lateinamerika. Anfang des Jahres (31.01.14) referierte er im Rahmen der ‘Green Lectures zu Theorie und Praxis der solidarischen Ökonomie’, einer Veranstaltungs-Reihe der GBW (Grüne Bildungswerkstatt), im Wissensturm in Linz.
Im Folgenden zu hören ist ein Mitschnitt des vollständigen Vortrags von Andreas Novy.
(Anmerkung: Die beiden zwischendurch gestellten Publikums-Fragen wurden ohne Mikrophon vorgetragen und sind insofern von etwas geringerer Tonqualität.)